■ Der Literaturwissenschaftler Hans Mayer nach 23 Jahren rehabilitiert / Einladung in Ostberliner Akademie der Künste signalisiert Einlenken der DDR–Kultur
■ An der Entscheidung der taz–Redaktionskonferenz, den offenen Brief der Brüder des ermordeten Gerold von Braunmühl an die RAF auf der Titelseite der Freitags–Ausgabe abzudrucken, gibt es eine taz–interne Auseinandersetzung um die Plazierung / Wir veröffentlichen zwei kritische Stellungnahmen sowie eine Begründung für diese Entscheidung
■ Die Wiesbadener Frauenbehörde und eine Selbsthilfegruppe der Prostituierten luden zur Rundfahrt durch die neuen „Toleranzzonen“ / Abschiebung der Prostitution in Industriebezirke geplant / Pieksauberes Bahnhofsviertel für Investoren
■ Grünen–Sprecher Rainer Trampert: „Einschränkung meiner Sprecher–Tätigkeit kommt nicht in Frage“ / SPD „soll ihren Wahlkampf alleine machen“ / „Den Ruf, Köpfe müßten rollen, gibt es bei den Grünen nur einseitig“ / Keine „verkrampfte grüne Staatsreputierlichkeit“
■ RAF: Von Braunmühl „eine der zentralen figuren in der formierung westeuropäischer politik“ / EPZ „wichtigstes instrument der politischen durchschaltung in westeuropa“ / Staaten „in der eg angetrieben von genscher und braunmühl“
■ Die „Unabhängigen“ versuchen die mit der Agrarpolitik der CSU unzufriedenen Bauern zu gewinnen / Gegen Vorzeigebauern im Landtag / Die Bauern sind nach wie vor ein „Erfolgsrisiko“ für die CSU bei der bayerischen Landtagswahl
■ Menschenrechts–Initiative weist auf den rechtlich wesentlichen Unterschied zwischen Flüchtlingen und Asylsuchenden hin / Beide Gruppen haben Anrecht auf Schutz
■ In einer Presseerklärung begründen die Anwälte aus dem Schmücker–Prozeß, warum sie Zweifel an dem jüngsten „Spiegel“–Bericht über die Verwicklung des Verfassungsschutzes in den Mordfall Schmücker haben (die taz berichtete).
■ Zwanzig Jahre „linke“ Anwaltschaft - von der APO bis heute / Volksanwalt statt Robin Hood des Rechts / Am Wochenende diskutierten republikanische Anwältinnen und Anwälte in Berlin ihr Selbstverständnis / Fazit: „Stimmung gedämpft optimistisch bis deutlich resigniert“
■ Frankfurter Schüler und amnesty international konfrontierten Passanten mit den Problemen politischer Flüchtlinge / Unterricht im Freien sorgte für Wirbel auf der Zeil / Nach wenigen Minuten die ersten Hetztiraden
■ Seit gestern kann man mit dem Auto auf der Nahe entlangrasen / Von den früheren Protesten war bei der Einweihung des Straßenstücks wenig zu spüren / Auch militärstrategische Überlegungen spielten in dem 265–Millionen–Projekt eine Rolle
■ Andreas Zumach, Vertreter der Aktion Sühnezeichen im Koordinierungsausschuß der Friedensbewegung, ist am 21. September aus der SPD ausgetreten. Zumach, der auch Mitglied der sicherheitspolitischen Kommission der SPD war, begründete dies mit dem Verhalten der Partei in der Asylfrage. Wir dokumentieren Teile seiner Austrittserklärung.
■ In einem Hirtenbrief, der gestern von allen Kanzeln des Bistums verlesen wurde, fordert der Bischof von Limburg, Franz Kamphaus, zur Solidarität mit Asylsuchenden auf