Bei der Weltmusikmesse Womex rufen englische Veranstalter nach Hilfe gegen die übermächtigen Franzosen. Gegen die Fördergelder aus Paris soll nun sogar das Commonwealth helfen. Nur folkmäßig haben die Engländer sowieso schon die Nase vorn – wie sich gerade wieder in Newcastle zeigte
Poetische Gerechtigkeit oder Die Konstruktion von Wirklichkeit durch Kunst und Wissenschaft:Der irische Autor John Banville bekommt für seinen Roman „The Sea“ den Booker-Preis
Kino der Kindheit (9): Im York-Kino am Rand von Buenos Aires durften die Filme erst gezeigt werden, nachdem die Zensurstelle elliptische Rätsel aus ihnen gemacht hatte
Mit ihren Arbeiten möchte sie dem Publikum den öffentlich-naiven Spaß an der Nacktheit verderben: Der Kunstverein Hamburg zeigt eine große Retrospektive der britischen Künstlerin Sarah Lucas
Schriften zu Zeitschriften: „Rund“, das neue Fußballmonatsmagazin, ist auf der Suche nach einer Welt der klaren Regeln – damit man die Regelverstöße verkaufen kann
Wie eine komplette Rockband, aber ohne Gitarren: Das kanadische Duo Death From Above 1979 zeigt mit seinem Album „You’re A Woman, I’m A Machine“, was intelligenter Stumpfsinn ist
Vor jeder Übertragung der „Bangbus“-Szenarien in die Realität wird ausdrücklich abgeraten: Ein neues serielles Format der US-amerikanischen Internet-Pornografie wirkt authentischer, als Pornos eigentlich wirken sollen. Nun ist es Gegenstand einer heftigen Debatte, die bis in akademische Kreise reicht
Geht es nach den Besuchern der Revival-Konzerte der exjugoslawischen Kultband Bijelo Dugme, dann sind Serben, Kroaten und Bosnier wiedervereinigt – zumindest als Fans
Joe Jackson gastierte im Konzertsaal der UdK und hatte Todd Rundgren und das Streichquartett Ethel dabei. Während Jackson seine Trauriglieder spielte und Mitschnipser düpierte, bratschten Ethel ordentlich was weg. Rundgren wirkte, als würden die Tönelangziehweltmeisterschaften ausgetragen
Der New Yorker Queer-Folk-Cabaret-Sänger Antony bringt mit seiner Band The Johnsons eine ganz neue Saite im wohl bekannten Orchester der Seelenpein zum Schwingen. Nun sind sie auf Tour
Sie badeten nackt, zeichneten ihre Modelle in natürlicher Bewegung, ließen sich vom Fauvismus inspirieren und wollten Kunst und Leben zur Einheit führen: die Künstler der Brücke. In Berlin widmet ihnen die Neue Nationalgalerie nun die Ausstellung „Brücke in Berlin – 100 Jahre Expressionismus“