CHAMPAGNER AUS DEM HINTERHOF Die Berliner Techno-Institution Hardwax feiert 20. Geburtstag. Dabei ruht man sich in dem Kreuzberger Plattenladen nicht auf dem legendären Ruf aus, sondern holt die junge englische Dubstep-Szene nach Deutschland
SÄCKE „Wart ihr auch brav?“, wird der Nikolaus nächste Woche wieder fragen. Informiert wie ein Stasioffizier kennt er dabei die Antworten doch längst. Geschichte eines Mannes, der vom Heiligen zu einem argen Finsterling abstieg
Merkels Golf, Röttgens Audi – Fragen nach dem Privatwagen gehören in Deutschland zum Intimbereich. Bei Politikern ist das verständlich: Sie können es nur falsch machen
Die neuen Mächtigen der FDP ringen mit ihren neuen Jobs. Noch schwieriger haben sie es aber, die verlassenen Posten aufzufüllen. Wo kriegen sie bloß das Personal her?
Ein Schauspieler wird zum Zeitzeugen: Matthias Freihof. Er spielte 1989 in Heiner Carows Defa-Film "Coming Out. Es war der erste und einzige DDR-Film über Schwule.
Das neue Buch von Rainald Goetz wirft einen intensiven Blick auf die Nullerjahre und heißt "loslabern" – passend dazu funkeln die Sätze oft wie Juwelen. Ein Roman ist es trotzdem nicht.
Der koreanische Filmemacher Park Chan-wook spricht über Religion und Gewalt, die Gier nach Blut und die Gier nach Sex, über seinen Film "Durst" – und was er von Alfred Hitchcock gelernt hat.
Der Fußball-Zweitligist FSV Frankfurt mahnt seine Spieler Soumaila Coulibaly, Pa Saikou Kujabi und Oualid Mokhtari ab, weil sie während des Ramadans gefastet haben.
Wie wirkt die Apartheid in den Körpern und Köpfen weiter? "Schande", der Roman von J. M. Coetzee, hat es minutiös erforscht. Steve Jacobs hat ihn jetzt fürs Kino adaptiert.
In der DDR geriet Chaim Noll auf der Suche nach seinen jüdischen Wurzeln mit dem Staat in Konflikt. Sein neu aufgelegter Wenderoman "Der goldene Löffel" beschreibt die zerfallende DDR-Gesellschaft.
Je weniger im Leben zusammenpasst, desto wichtiger wird der Humor: Das erklärt womöglich den Erfolg der Komödie "Hangover" und der amerikanischen Comedys.