Strategisch verortet und theoretisch abgesichert – ein Reigen schwarzer Leichen mit furchtbaren Close-Ups, Hamburger fressenden Cops und vielen, vielen Drogen: „Clockers“, der neueste Film von Spike Lee ■ Von Harald Fricke
„Trainspotting“ war einmal ein Buch, das Theaterstück wurde und dann Film. Der Kult um die Geschichte einer Vorstadtclique beweist zweierlei: Die Junkies sind unter uns, und Britannien produziert wieder „Lebensgefühl“ ■ Von Thomas Groß
Poesie der Gefühle, Prosa der Verhältnisse: Die Lassie Singers mit neuer Platte. Alltagstaugliche Message: „Sei dein eigenes Hotel!“ ■ Von Anke Westphal
Die wenigen Frauen, die im indischen Wahlkampf antreten, inszenieren sich gern als mythische Göttinnen: Entweder Kali oder Sita ■ Aus Neu Delhi Bernard Imhasly
Hält viel, aber nicht unbedingt, was sie verspricht: Die Ausstellung „Sex & Crime“ im Sprengel Museum Hannover versammelt kalte, resignative, brave und vernünftige Stilisierungen der Verhältnisse von Menschen ■ Von Ina Hartwig
Die Deutsche Bahn AG steuert mit milliardenschweren Investitionen und massivem Personalabbau in eine Zukunft mit roten Zahlen. Die Konzepte für den Güter- und Personenverkehr sind in sich völlig widersprüchlich ■ Von Florian Marten
Benjamin C. Bradlee, bis 1991 legendärer Chef der „Washington Post“, erzählt in seinen Memoiren, wie er den Aufstieg zum bestinformierten Reporter Washingtons schaffte und wie sein Blatt später einen US-Präsidenten stürzte ■ Von Andreas Odenwald
Fröhliches Freud-Bashing in den USA: Die Washingtoner Kongreßbibliothek hat eine Ausstellung wegen angeblicher Budgetprobleme abgesagt ■ Von Katharina Rutschky
Verbotene Pornographie hat die Datennetze ins Gerede gebracht. In Bayern ermittelt die Polizei auf unklarer Rechtsgrundlage gegen große Onlinedienste und kleine Betreiber von Mailboxen ■ Von Andrea Siebert-Wellnhofer