Die Regierung korrigiert ihre Wachstumsprognose für 2009 deutlich nach unten. Politiker wie Lobbyisten fordern, dass die Regierung aktiv wird. Das Wort Konjunkturprogramm vermeiden sie.
Linke-Chef Lafontaine bemängelt das "unkoordinierte Vorgehen" der Bundesregierung in der Finanzkrise. Nötig seien EU-Lösungen - und ein Konjunkturprogramm.
Die SPD hat in Bayern so wenige Stimmen bekommen wie nie. Gesine Schwans Chance, Bundespräsidentin zu werden, ist perdu. Doch die SPD redet sich ihre Lage schön
Der Parteienforscher Franz Walter ist gar nicht so überrascht vom Absturz der CSU. Die Ursachen der Wahlniederlage sieht er grundsätzlich im Wegbrechen traditioneller Strukturen.
Endlich der miefigen Kohl-Ära frische Politik entgegensetzen. Das wollten auch Ottmar Schreiner und Walter Riester. Heute verkörpern sie die Lager in der SPD: Pro und Contra Agenda 2010.
Auch wenn keine Patentrezepte existieren - strukturelle Änderungen könnten einem Finanzcrash vorbeugen. Derzeit kursieren verschiedene Vorschläge. Die taz untersucht acht davon.
Mit den Wechseln an ihrer Spitze knüpft die SPD wieder an ihre eigene Reformpolitik an. Das neue Duo könnte auch das Verhältnis zur Linkspartei entkrampfen.
Franz Walter sieht schwere Zeiten auf den Kanzlerkandidaten zukommen. Denn das Problem der SPD "war ja nicht in erster Linie ein Problem Beck". Aber Steinmeier könnte doch ein Held werden.
Ein Parteitag der Hessen-Linken hat die Wahl von SPD-Landeschefin Andrea Ypsilanti zur Ministerpräsidentin befürwortet. Sie zeigt sich als pragmatisch - und konfliktscheu.
Sven Giegold will für die Grünen kandidieren. Die Linkspartei kommt nicht in Frage weil "dort beim Engagement für globale Gerechtigkeit und Ökolgie Fehlanzeige sei", sagt der Attac-Aktivist.