Wolf Leder ist eine Theaterlegende. Sein Erfolg beruhte unter anderem darauf, dass er sich aus dem politischen Alltag heraushielt – während der NS-Zeit und in der DDR. Zu seinem 100. Geburtstag ehrt das Ephraim-Palais den Bühnen- und Kostümbildner mit einer Werkschau
Die Frau, die heute zur ersten Bundeskanzlerin gewählt werden soll, wuchs in Templin auf. Wie einst Angela Merkel verlassen bis heute viele Junge die brandenburgische Kleinstadt. Auf Spurensuche
Eine Anwohnergenossenschaft hat für die Instandsetzung des Stadtbades Oderberger Straße gekämpft. Nun hat der Senat die Fördermittel gestoppt. Die Genossen können das Bad nicht mehr sanieren. Das Land will es nicht zurück. Was nun aus dem denkmalgeschützten Bau werden soll, ist offen
Die Linke hat es plötzlich eilig. Bis zur Abgeordnetenhauswahl im September 2006 soll die Fusion von Linkspartei und WASG auf dem Weg sein. Im Streitgespräch suchen Linkspartei-Chef Stefan Liebich und Ex-WASG-Vorstand Klaus-Dieter Heiser nach Gemeinsamkeiten – und stoßen auf viele Hürden
Im Plattenbau des „Neuen Deutschland“ am Ostbahnhof hat sich eine illustre Mischung eingemietet: Kommunisten, Kreative, Vermögensberater. Nun kehren auch die Redakteure zurück
Renato Palumbo wird Chefdirigent der Deutschen Oper. Kultursenator Flierl bezeichnet den 42-jährigen Italiener als Neuerer. Der Fachwelt ist diese Einstufung ein Rätsel. Denn als Palumbo letzten Herbst Puccini dirigierte, war die Kritik entsetzt
Eine Million Euro müssen die Bands aus dem Orwo-Haus auftreiben, um dessen Kauf zu finanzieren. Einige Musiker entwickelten sich so zu Experten für Finanzbuchhaltung, Vereinsrecht und Werbung
„Die Souveränen“ (Teil 3): Detlef Militz (57) ist Erfinder und Unternehmer. Seine Firma in Neuenhagen entwickelt innovative Textilien. Er wählt die Linkspartei – denn die beiden großen Parteien hätten keine Antworten auf die drängenden sozialen und wirtschaftlichen Probleme
taz-Serie „Die Souveränen“ (Teil 2): Manuela Spies (22) arbeitet im Anti-Kriegs-Museum. Nicht Pazifismus, sondern die allgemeine Unzufriedenheit sei wahlentscheidend, bedauert die Studentin