Die Wahl der Bezirksparlamente war ein Spiegel der Landtagswahl – die PDS und die CDU stürzen ab, die SPD und die Grünen fassen Fuß im Osten. Die Sitzverteilung haben auch die vielen kleinen Parteien wie NPD und WASG aufgemischt
Die WASG verfehlt den Einzug in das Abgeordnetenhaus deutlich. Die Spitzenkandidatin Lucy Redler spricht dennoch von einem „respektablen Ergebnis“. Jetzt will sich die Partei, die vor allem gegen die PDS antrat, auf die Bezirke und außerparlamentarische Initiativen konzentrieren
taz-Serie „Bezirkssache“ (Teil 6): Kaum ein Bezirk spiegelt Chancen und Probleme Berlins wie Pankow. In Buch forschen Biotechunternehmen auf Weltniveau, in Heinersdorf kämpfen Kleinstädter gegen den Bau einer Moschee, und in Prenzlauer Berg gründen junge Kreative Kleinunternehmen
taz-Serie „Bezirkssache“ (Teil 4): Im Bezirk Mitte regieren eigentlich der Senat und der Bund. Sie kümmern sich um die vielen Großprojekte. Die Bezirksregierung muss sich mit wenig spektakulären Themen beschäftigen. Das befördert den undogmatischen Umgang der Parteien miteinander
taz-Serie „Bezirkssache“ (Teil 1): Marzahn-Hellersdorf ist ein Plattenbau-Bezirk im Umbruch. Der Bevölkerungsschwund scheint vorläufig gestoppt, und neben sanierten Hochhäusern entstehen beliebte Quartiere im Grünen. Die Linkspartei.PDS ist seit Jahren mit Abstand die stärkste politische Kraft
Die Ahmadiyya-Gemeinde will eine Moschee in Pankow bauen. Viele Bürger protestieren, manche drohen auch. Der Imam beschwichtigt. Ein CDU-Funktionär gibt sein Amt auf: Er konnte kein Argument gegen das Gotteshaus finden – aber sein Spitzenkandidat unterstützt die Gegner
Seit vergangenem Herbst sitzt der 67-jährige Hamburger Völkerrechtler und ehemalige Hochschulprofessor Norman Paech für die Linkspartei im Bundestag. Mit der taz sprach der Parteilose über Fremdheit und Fusionspläne, Lafontaine und Linkspopulismus
Eigentlich ist das Rennen um das Amt des Regierenden Bürgermeisters schon entschieden: Klaus Wowereit wird es noch mal werden. Friedbert Pflüger, sein Herausforderer, steht mit dem Rücken zur Wand – und wirkt gerade deswegen entspannt. Er weiß: Schlimmer kann es für die CDU nicht werden