Schwarz-Grün in Hamburg wird lange halten - gerade weil ein gemeinsames Ziel fehlt. Ansonsten können wir dem "Stern" noch dankbar sein für die Hitler-Tagebücher.
Der erneute Wahlsieg von Silvio Berlusconi in Italien zeigt auch, wie verkommen die Eliten dort sind, behauptet Satirikerin Guzzanti. Das Gemeinwohl interessiere diese nicht.
Kenia hat eine neue Regierung, deren Posten allerdings weiterhin das alte Personal bekleidet. Gebraucht hätte das zerissene Land einen echten Neuanfang.
Koch macht Ypsilanti zur Bundespräsidentin und Bahnchef Mehdorn wird die knuffigste Boygroup der Welt. Doch solange jeder, der SPD-Chef werden will, eine neue SPD gründet, muss sich Merkel nicht fürchten.
Die Guerilla-Bewegung Farc ist politisch verkommen. Ihre Gewaltakte haben nichts mit einem revolutionären Kampf zu tun. Die lateinamerikanische Linke muss sich von ihr distanzieren, sagt der kolumbianische Senator Gustavo Petro
Unsere liberalen Nachbarländer führen in Sachen Islam eine offensive Debatte, mit der wir uns schwer tun. Dafür muss es Dänemark auch aushalten, zum Asyl für alle Nazis dieser Welt zu werden.
Ökologen warnen: Die Pendlerpauschale ist eine Prämie für die Zersiedlung. Lafontaine will mit ihrer Wiedereinführung nach vorne stürmen, Huber will seine Haut retten.
Die Funktion der Metzgerin ist ein personalisierter Folgeschaden der Beckschen Führungsfehler. Wir müssen uns Standfußball übelster Sorte anschauen - und geführte Grüne sind nicht attraktiv.
Zu SPD-Chef Beck gibt es kaum Alternativen, findet Friedrich Küppersbusch: Steinmeier hat noch keine Wahlurne von innen gesehen, und Steinbrück hat in NRW gezeigt, wie man eine Hochburg zerlegt.
Parteienforscher Franz Walter hält den Kurswechsel von SPD-Chef Beck in Richtung Die Linke für richtig - nicht aber die an Schröders Politikstil erinnernde Art, sagt er im taz-Interview.
Die Union hat nach den Wahlen in Hamburg und Hessen bessere Karten als die SPD. Denn die kann sich nur der Linkspartei öffnen, deren Zukunft höchst ungewiss ist, so der Politologe Michael Thomas Greven