Untätige Polizisten, ein menschelnder Oskar Lafontaine und ein gut gebräunter Gerhard Schröder. Am Dienstag sprachen in Göttingen zwei ehemalige Spitzenpolitiker.
Slavoj Zizek ist für antiautoritären Kommunismus und erzählt gerne dreckige Witze. Er liebt nicht nur das Paradoxe, er selbst und sein Körper sind es. Eine Begegnung.
Mehrere zehntausend Menschen gedachten am Sonntag der ermordeten Sozialisten Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht. Unter ihnen auch die 85-jährige Erika Baum. Sie ist seit 1946 jedes Mal dabei.
Die Ära des neuen Intendanten Lars-Ole Walburg begann durchmischt: Während die von Walburg selbst inszenierte Premiere mit Stücken von Heiner Müller und Ilja Ehrenburg wunderbares Theater zeigte, verbreitete der "Simplicissimus" gähnende Langeweile, und das Arbeitslosendrama "Da ist nichts leer" hinterließ kraft seines missglückten Settings Ratlosigkeit.
Vor zwei Jahren bekämpfte Lucy Redler die Fusion der WASG mit der Linkspartei. Jetzt tritt die Trotzkistin der Linken doch bei. In ihr will sie den außerparlamentarischen Widerstand bündeln und einen marxistischen Flügel aufbauen - binnen fünf Jahren
Auf dem 68er-Kongress werden Schüler und Studenten, Politiker und Wissenschaftler die Kritik von 1968 unter heutigen Bedingungen diskutieren, sagt Jan Schalauske, Mitorganisator der dreitägigen Veranstaltung in der HU.
Für viele Linke ist die Debatte um die Verlängerung des Bundeswehr-Mandats für Afghanistan auch eine Auseinandersetzung um ihre Ideale. Viele stürzt dies in Gewissenskonflikte. Die taz fragt nach
Seit vergangenem Herbst sitzt der 67-jährige Hamburger Völkerrechtler und ehemalige Hochschulprofessor Norman Paech für die Linkspartei im Bundestag. Mit der taz sprach der Parteilose über Fremdheit und Fusionspläne, Lafontaine und Linkspopulismus
Schröder ist seit 100 Tagen aus dem Kanzleramt, doch wo ist die Neue Mitte geblieben? Zum Beispiel in Isernhagen bei Hannover – der kaufkraftstärksten Kommune in Niedersachsen, in der sich die neuen Selbständigen tummeln. Eine Spurensuche von Tilman Weber (Text und Foto)
Kalt erwischt hat die Niedersachsen- WASG die Bundes-Spitze der Partei durch die Forderung, doch schon Anfang März über die Fragen von Fusion und Doppelmitgliedschaftzu entscheiden. Dabei hatte der Bundesvorstand diesen Termin doch gerade gecancelt – aus Angst vor Brandstiftern