Horst Seehofer (CSU) stellt das neue Buch von Oskar Lafontaine (SPD) vor. Einmütig geißeln beide den Sozialabbau – und bilden eine Allianz der verstoßenen Politiker
Drei Viertel der Mitglieder der „Wahlalternative für Arbeit und soziale Gerechtigkeit“ wollen eine richtige Partei werden – und bei der Bundestagswahl wie bei der Landtagswahl in NRW antreten. PDS und SPD: Die haben keine Chance
Lafontaine schafft nicht nur Unruhe bei der SPD: Die Wahlalternative ist zerstritten darüber, ob sie ihn als Frontmann haben will oder nicht. Verliert die SPD in Nordrhein-Westfalen, steigt wohl die Chance, dass er bei der Linkspartei einsteigen würde
Die CDU soll nicht mehr gleichzeitig für und gegen Hartz IV sein. Parteichefin Merkel unterstützt Schröder öffentlich. Dennoch erwartet niemand, dass die Hartz-Kritiker aus der Union nun still sind. Bosbach: „Die Betroffenheit im Osten ist einfach größer“
Auf dem Landesparteitag der Saar-SPD liegen die Delegierten Oskar Lafontaine zu Füßen. Der redet den frisch gekürten Spitzenkandidaten Heiko Maas an die Wand
Bei Vorstellung des Buches „Ist Deutschland noch zu retten?“ des Ökonomen Hans-Werner Sinn erneuert Oskar Lafontaine sein Gesprächsangebot an Bundeskanzler Gerhard Schröder. Aber die SPD-Spitze lehnt seine Kandidatur im Saarland ab
Scharfe Kritik vom Arbeitnehmerflügel hin, Empörung von CSU-Experte Horst Seehofer her: CDU-Chefin Angela Merkel will die Vorschläge der Herzog-Kommission zur Umrüstung der Sozialsysteme heute vom CDU-Parteivorstand durchwinken lassen
Im Saarland will der junge SPD-Vormann Heiko Maas das Idol der Parteilinken Oskar L. zwar im Wahlkampf einspannen. Danach aber soll der Politveteran wieder „in der Kiste verschwinden“. Der hört derweil schon Trompeten für sich blasen
Der gefährlichste Sozialdemokrat weit und breit wird 60 Jahre alt. Seine Genossen wissen immer noch nicht, was er will und ob er neuerdings trinkt, bevor er spricht