Kulturstaatsminister Neumann hofft nach dem Treffen mit seinem russischen Kollegen auf eine baldige Rückkehr der Baldin-Sammlung nach Bremen. Angesichts gescheiterter Rückgabe-Angebote zeigt sich die Bremer Kunsthalle verhalten optimistisch
Die Integrationsarbeit von Fußball-Oberligist Berlin Ankaraspor Kulübü (BAK) ist vorbildlich: Es gibt sogar Sprachkurse für die Eltern der Vereinsjugend. Andererseits macht sich der Klub vom türkischen Mutterverein abhängig – und der erwartet im Gegenzug den Transfer begabter Nachwuchsspieler
Niedersachsen hat die Computerspiel-Industrie nicht nur als Verderber der Jugend, sondern auch als Wirtschaftsfaktor ausgemacht. Die „Gamefocus“-Tagung in Hannover zeigte Zukunftsperspektiven: Androgynes für den weiblichen Markt und Altersbeschränkungen, die auf elterliche Kontrolle setzen
Zur Förderung der Neuen Musik haben Dozenten der Musikhochschulen Lübeck und Hamburg das Konzertprogramm „Jetzt-Musik“ organisiert. Manfred Stahnke, Professor für Komposition, über die Hinwendung zum Volkstümlichen und die Wichtigkeit, den Nachwuchs zur Aufführung zu bringen
Seit anderthalb Jahren leitet Marco Santi das Osnabrücker Tanztheater. Bevor sein neuestes Stück „Verklärte Nacht“ Mitte Februar uraufgeführt wird, ist der 40-Jährige Gastgeber des 3. Norddeutschen Tanztreffens. Dabei will er alle Altersgruppen an den Tanz in seinen verschiedenen Facetten heranführen
taz-Serie „Boom 2.0“ (Teil 3): Für Außenstehende ist das Universum der Netztagebuch-Schreiber schwer durchschaubar. Nur Werber haben die User der „Blogosphäre“ längst als Zielgruppe entdeckt
Mit Osnabrück unterzeichnet die letzte städtische Bühne im Land die Theaterzielvereinbarungen des niedersächsischen Kulturministers. Die deckeln den Etat – und bieten im Gegenzug Planungssicherheit und neue Fördermöglichkeiten. Die SPD kritisiert daran „Konzeptlosigkeit“
Der neue Asta der TU Berlin wird erstmals seit 40 Jahren von Liberalen dominiert. Für die Linken ein schwerer Schlag. Denn auch die Druckerei soll geschlossen werden. Die erste ordentliche Sitzung der neuen Referenten zeigt: Die Übergabe ist schwierig und hängt von den Mitarbeitern ab
Die Ausstattung für das etwas krude Queen-Musical „Killer Queens“ hat sich das Bremer Waldau Theater vom Beate-Uhse-Konzern spendieren lassen. Nur eines von vielen Manöver, mit denen der Flensburger-Erotik-Marktführer die eigene Bekanntheit zu erhöhen hofft
Ein saudi-arabischer Wohltätigkeitsverein plant, in Nauen eine Wohnsiedlung für kriegsverletzte Muslime zu errichten. Bürger und Kommunalpolitiker laufen Sturm: Verwundete Terroristen, Koranschule und Moschee will in der Havelstadt niemand haben. Oder kommen doch nur Kinder aus Bosnien?
Der Senat betont ständig, wie supercrazyhip die Hauptstadt für Touristen ist. Er ist nicht allein. Die taz fragte Fachleute auf dem Tourismusgipfel. Heraus kam eine Lobhudelei auf günstige Hotelbetten, spannende Kultur und tolle Busspuren
„Win/Win“ oder spar spar? Die TänzerInnen des Bremer und des Oldenburger Theaters firmieren künftig als gemeinsame „Tanzcompagnie Nord-West“. Unterm Strich gibt es weniger Tänzer und mehr Premieren. Das bundesweit neuartige Modell verspricht „fast Festival-Charakter“
Jahrelang gab es Streit um das Pflichtfach Ethik. Vor allem die Kirchen haben erbittert dagegen gekämpft – der freiwillige Religionsunterricht werde darunter leiden. Nun steht der Ethikunterricht in diesem Schuljahr erstmals auf dem Stundenplan der Siebtklässler. Doch was macht man da eigentlich?
Fast alle Mitglieder der Jüdischen Gemeinde von Delmenhorst kommen aus der ehemaligen Sowjetunion. Dass sie in Deutschland heutzutage mit Nazis konfrontiert sind, überrascht die meisten. Viele beteiligen sich deshalb an der Bewegung gegen ein Schulungszentrum für Neonazis mitten in der Stadt