Der Abschuss der Präsidentenmaschine 1994 markiert den Beginn des Völkermordes an Ruandas Tutsi. Jetzt bestätigen Ermittlungen: Es war die damalige Hutu-Armee.
Bagdad und die UNO haben sich auf die Umsiedlung von Exiliranern geeinigt. Das Flüchtlingshochkommissariat prüft jetzt die Anträge der Dissidenten auf eine Ausreise in Drittstaaten.
Niemand weiß in Ägypten, was morgen passiert. Die Wirtschaft liegt am Boden, die Filmindustrie auch. Das Wichtigste sei, die Geduld nicht zu verlieren, meint Marwan Hamed.
Die Proteste weiten sich aus, während die Regierung immer brutaler gegen die Demonstranten vorgeht. Eine Entspannung scheint trotz verschiedener Pläne kaum möglich.
Ein israelisches Gesetz verbietet Appelle, keine Waren mehr aus den israelischen Siedlungen im Westjordanland zu kaufen. Weitere Gesetze dieser Art könnten folgen.
AUSSENPOLITIK Im neuen Afrikakonzept der Bundesregierung steht nicht mehr Entwicklungshilfe im Vordergrund. Es geht jetzt um „Demokratie und Menschenrechte“ auf einem selbstbewussteren Kontinent
Seit zehn Jahren gibt es die Schanghaier Organisation für Zusammenarbeit. Bislang hat sich das Bündnis in Krisensituationen nur als begrenzt handlungsfähig erwiesen.
USA Israels Regierungschef grenzt sich in Sachen Nahost-Friedenprozess eindeutig von den Vorstellungen Obamas ab. Das bringt ihm viel Zustimmung ein – nicht nur der republikanischen Abgeordneten
Die Bundesregierung bezahlt Usbekistans Präsident Islam Karimow Miete für die Nutzung eines Luftwaffenstützpunktes. Es geht um knapp 16 Millionen Euro pro Jahr.
Ein 25-Jähriger wird von palästinensischen Polizisten getötet, als er versucht, unerlaubt zu der Grabstätte bei Nablus zu gelangen. Verteidigungsminister Barak spricht von "Mord".
LIBYEN Großbritannien verstärkt Kooperation mit den Rebellen in Bengasi. Nato beschuldigt Gaddafi-Truppen, von Moscheen und Krankenhäusern aus zu schießen
Bislang ist es kaum möglich, Wind- und Sonnenkraft zu speichern. Eine neue Idee sieht vor, Ökostrom in Ökogas umzuwandeln - und es ins Haushaltsnetz einzuspeisen.
Keine Impulse durch die Revolten in Tunesien und Ägypten, und mangelnde Kooperation zwischen Nord und Süd auch beim Weltsozialforum selbst – ein karges Resultat.