In Narwa wächst der Unmut über das neue Ausländergesetz Estlands / Doch immer mehr Russen sind bereit, die Bedingungen für die Staatsbürgerschaft zu erfüllen ■ Aus Narwa Matthias Lüfkens und Reinhard Wolff
Beim „Schöneberger Modell“ arbeiten Klinik, Hausärzte und Sozialstationen bei der Versorgung von Aids-Patienten eng zusammen ■ Aus Berlin Corinna Raupach
Drogenabhängige Frauen im Gefängnis Plötzensee: Erdrückende Haftbedingungen, unzureichendes Therapieangebot, erhöhtes Aids-Risiko – von der Nadel kommt kaum eine los ■ Tanja Stidinger
Mit dem Enthüllungsautor Wallraff möchte nicht nur das Springer-Blatt abrechnen/ Wie die Bundesanwaltschaft eine „Super“-Ente zu neuem Leben erweckte/„Aktion Walküre nicht personengebunden“ ■ Von Walter Jakobs
Das November-Massaker von Osttimor hat nicht nur die Weltöffentlichkeit wachgerüttelt — auch in Indonesien selbst entwickelte sich eine ungewohnt offene Diskussion über das Thema ■ VON WERNER WASMUTH
Die kolumbianischen Streitkräfte führen einen gnadenlosen Krieg gegen mutmaßliche Sympathisanten der Guerilla/ Menschenrechtsverletzungen sind Routine ■ Aus Bogotá Ciro Krauthausen
■ Interview mit dem hauptamtlichen inoffiziellen Mitarbeiter Horst Bauer£ vom Auslandsspionagedienst „Hauptverwaltung Aufklärung“ der Stasi Die HVA ist von der eigenen Staatsführung oft nicht ernst genommen worden / Das Verhältnis zu andereren MfS-Abteilungen war eher „feindlich“
Das publizistische Wort gilt in der heutigen Sowjetunion nicht mehr nur als Lametta - doch der Zensor sitzt noch immer unterm Dach ■ Von Barbara Kerneck
■ Das Hauptquartier der südafrikanischen Befreiungsbewegung „African National Congress“ liegt in Sambias Hauptstadt Lusaka / Die Organisation, die als Gegenspieler des Apartheid-Regimes international anerkannt ist, hat im Exil eine gutfunktionierende soziale Infrastruktur für Flüchtlinge vom Kap aufgebaut und bildet in Lagern in Tansania Guerilla für den bewaffneten Kampf aus, der Pretoria an den Verhandlungstisch bringen soll / Der Presse gegenüber ist die Führung, ohne die im Post-Apartheidstaat nichts geen wird, immer noch äußerst zurückhaltend