Obwohl Eon seine Hochspannungsleitungen nach Holland verkauft hat, will Schwarz-Gelb weiter alle deutschen Netze verschmelzen. Experten sehen Schwierigkeiten.
CO2-Emissionen mindern und klimabelastende Kohlekraftwerke bauen, Öko-Energien fördern und AKWs länger laufen lassen - das passt nicht zusammen, meinen Umweltschützer.
Wirtschaftswissenschaftler fordern ein 100-Milliarden-Programm für Klimaschutz. Nötig seien eine Börsenumsatz-Steuer und eine Zertifizierung nachhaltiger Investments.
Laut Union und FDP schonen Atomkraftwerke das Klima. Dem widerspricht das Umweltbundesamt: Das eingesparte CO<font size="-2">2</font> werde anderswo ausgestoßen.
Delegierte aus 100 Ländern treffen sich in Bonn zur Gründung der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien. Dort könnte auch der Hauptsitz entstehen.
In Rumänien ist Emil Boc neuer Ministerpräsident einer Koalition aus Liberaldemokraten und Sozialdemokraten. Beide Parteien haben mehr gemeinsam, als sie zugeben möchten.
Der Naturschutzbund glaubt nicht mehr, dass CDU und SPD das zersplitterte Umweltrecht zusammenfassen. In den Bundesländern drohen nun weichere Regelungen.
Die EU-Kommission legt neue Vorschläge für Energiesicherheit und -effizienz vor. Dabei verzichtet sie auf verpflichtende Standards und plädiert für längere AKW-Laufzeiten.
Die bayerische Regierung will den Münchner Flughafen ausbauen. Die Anwohner glauben nicht an zusätzlichen Bedarf und haben fast 60.000 Einwendungen eingereicht
Das umstrittene Kraftwerk wird wohl Ende des Monats von Hamburgs grüner Umweltsenatorin genehmigt. So verlieren die Grünen ein Hauptargument für Schwarz-Grün im Bund.
Fischtreppe und Wasserkraftwerk: Damit will der Stromkonzern Vattenfall einen Ausgleich für das Kohlekraftwerk Moorburg schaffen. Doch nicht alle Umweltschützer sind von den Plänen begeistert
Ausgerechnet zum Tschernobyl-Jahrestag reicht ein finnischer Stromkonzern den Bauantrag für ein neues AKW ein - obwohl er bei der Konstruktion eines anderen Reaktors seit Jahren patzt.
Die Parteichefs Huber und Lafontaine fordern unisono, die alte Pendlerpauschale wieder einzuführen. Letzterer begrüßt den christsozialen Schwenk hin zur Entlastung unterer und mittlerer Einkommen.