CDU und FDP einigen sich in Dresden eilig auf Koalitionsgespräche. SPD und Grüne sind unzufrieden über das "Schauspiel": Schwarz-Gelb habe zuvor festgestanden.
BUNDESTAGSWAHL Fraktionschefin Renate Künast versucht, die Sozialdemokraten zu überreden, mit ihr die Überhangmandate abzuschaffen – gegen den Willen der Union
UMWELTSCHUTZ Das Feuchtgebiet an der Küste erhält den prestigeträchtigen Unesco-Titel. Prompt will Hamburg seinen Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer nachmelden
Die Liberalen geben sich verschnupft gegenüber ihrem Wunschpartner, der Union: Ohne schnelle Steuersenkungen kein Koalitionsvertrag, droht Parteichef Westerwelle.
Es mehren sich Zeichen, dass Ypsilanti auf die Spitzenkandidatur für die Hessen-SPD verzichtet. Alternative wäre Manfred Schaub, der eher konservative Chef der SPD Hessen-Nord.
Hessens Linke-Mitglieder wollen Rot-Grün tolerieren. Vor Ypsilantis Wahl am Dienstag ist das die einzige Gewissheit. Perforierte Wahlzettel sollen das Wahlgeheimnis sicherstellen.
Horst Seehofer ist neuer bayerischer Ministerpräsident, doch alle Stimmen der schwarz-gelben Koalition hat er nicht bekommen. Opposition spottet über CSU
Auf dem CSU-Parteitag wollte sich Horst Seehofer als starker Mann für Bayern zeigen. Doch die Delegierten feierten lieber den scheidenden Ministerpräsidenten Beckstein.
CSU und Liberale einigen sich auf eine Koalition. Der Einfluss der FDP darin scheint klein auszufallen: Beim Thema innere Sicherheit erringen sie nur wenig Zugeständnisse.
Hessens Linke segnet trotz Bedenken der Basis die Grundlage für eine rot-grüne Minderheitsregierung ab - nachdem ihr Bundesfraktionschef Gregor Gysi ins Gewissen geredet hat.
Berlins SPD-Bildungssenator will die Hauptschule abschaffen: Künftig soll es neben dem Gymnasium eine Regionalschule geben. Die Reformer sind enttäuscht, der Koalitionspartner sauer.
Erst mal die Basis fragen: Ypsilantis Zeitplan für die Ablösung von Roland Koch steht. Die Linke ist sich nur in einem einig - "kein Zustimmungsvieh" sein zu wollen.