ZDF-Historiker Guido Knopp wühlt in jeder deutschen Magengrube. Jetzt hat er auch noch das „Wunder von Bern“ per Doku verklärt (20.15 Uhr, ZDF) – aber die Autoren machen das Beste draus
Der exzentrische Blick: Für ihr essayistisches Werk wurde die Kulturwissenschaftlerin Claudia Schmölders am Donnerstag mit dem Heinrich-Mann-Preis ausgezeichnet
Vom Glück der Banalität: Die Staatsgalerie Stuttgart zeigt mit der Ausstellung „Heißkalt“ aktuelle Werke aus der Sammlung von Ute und Rudolf Scharpff. Seit den Sechzigerjahren spürt das Sammlerehepaar den jeweils neuesten Positionen in der Malerei nach, von den Nouveaux Réalistes bis Jeff Koons
Gegen Ekel, Weltschmerz, Langeweile: In Thomas Ostermeiers Inszenierung von Wedekinds „Lulu“ an der Berliner Schaubühne fallen die Dessous der Frauen früh und die Fassaden der Männer spät
Nicht Subvention und Steuervergünstigung, sondern Investition: Eine Debatte im Bundestag zur auswärtigen Kulturpolitik und deren enger werdenden finanziellen Spielraum
Die Bilder sind so groß wie Wohnungen und die Leinwände heißen Jane Birkin: Julian Schnabel betreibt mit „Malerei 1978–2003“ in der Schirn Kunsthalle Frankfurt Selbstdemontage im großen Stil
Franziska Tenner hat einen Dokumentarfilm über drei junge Neonazis in Frankfurt (Oder) gedreht. „No Exit“ sucht die Nähe zu seinen Protagonisten, verliert aber den politischen Aspekt aus den Augen
Dann eben ohne Staatsknete! Die Berliner Kunst-Werke wollen die RAF-Ausstellung selbst finanzieren. Ist staatliche Förderung nur noch bei Wohlverhalten zu erwarten?