In ihrer großartigen Inszenierung „Das Böse. Eine Götterdämmerung“ an den Kammerspielen München durchleuchtet Regisseurin Anna-Sophie Mahler existenzielle Fragen unseres Daseins
Ironisch dem Erzähler gegenüber, ernst in der humanistischen Sache und streckenweise großer Slapstick: Thomas Manns Roman-Tetralogie „Joseph und seine Brüder“ ist jetzt als Band 7 und 8 im Rahmen der Großen Kommentierten Frankfurter Ausgabe erschienen
Die herausragenden Bücher dieses Frühjahrs beschäftigen sich mit der Kriegshaut von 1944, den Lebenskrisen ehemaliger Eliteschüler der DDR, der Entführung von Jan Philipp Reemtsma, dem Alltag des Jahres 1968, den Meisterdenkern der zwanziger Jahre: Rückzug aus der Gegenwart oder Ausdruck einer gesellschaftlichen Selbstvergewisserung, die sich nicht in aktuellen Debatten erschöpft?
Das Sprengel Museum zeigt die preisgekrönte Fotografin Rineke Dijkstra, die mit ihren geradezu skulpturalen Aufnahmen die Möglichkeiten, vor allem aber die Grenzen des Porträts auslotet