Wo sich Museumsdirektoren, BDI-Kulturmäzene und Dienstleistungskünstler einig werden: In Leipzig hat die Galerie für Zeitgenössische Kunst eröffnet ■ Von Kathrin Bettina Müller
Bei Bockwurst und Soljanka diskutierten französische und deutsche Historiker im brandenburgischen Genshagen über Gedenktage und Erinnerungsorte. Den Weg zu einer gesamteuropäischen Geschichtskultur konnten und wollten sie nicht weisen ■ Von Ralph Bollmann
■ Der Computer darf nicht im Zentrum der Animation stehen. Nur wenn er Werkzeug ist, überzeugt das Ergebnis: Rückblick auf das Internationale Stuttgarter Trickfilmfestival
Statt der Melancholie der Lieder erfüllt nun echte Traurigkeit die wahren Schlagerfans. Guildo Horn ist sicherlich nicht der Zerstörer des Schlagers. Doch sein Sieg macht der Zerstörung ganzes Ausmaß sichtbar ■ Aus Bremen Jan Feddersen
Wie ein Gespräch zwischen Dashiell Hammet und Jane Austen über Intimität und Verbrechen: In Walter Satterthwaits Roman „Eskapaden“ treffen lüsterne Gespenster, junge Nymphomaninnen, spleenige Lords, skurrile Ladys und Artisten zu einer Séance zusammen ■ Von Niels Werber
■ Prag war immer das Zentrum ihrer Wünsche und ihres Schreibens. Aber Heimat wollte sie dennoch nur "mit schiefem Mund" aussprechen. Im vergangenen Herbst erhielt sie den Masaryk-Preis von Vaclav Havel.
Die Vorspänne deutscher Soaps-operas im Fernsehen sind vollgestopft mit den Namen von Leuten, die eigentlich gar nicht mehr dabei sind ■ Von Frank M. Ziegler
Ang Lee inszeniert mit „Der Eissturm“ die Nachwehen der sexuellen Befreiung. Zwischen Fernseher und Sitzsack probt die Nachbarschaft den Partnertausch und möchte alles, nur nicht spießig erscheinen. Währenddessen schwillt der Sturm vor der Tür weiter an ■ Von Gudrun Holz
„Verbotene Liebe“: Seit sich das inzestuöse Zwillingspärchen verabschiedet hat, leidet die „Lux“ unter den Seifenopern nicht nur an Zuschauerschwund ■ Von Christoph Schultheis