Seit der Gründung gilt die documenta als Sinnbild für Freiheit, Humanität und den Sieg des Individuums – doch ihr Programm blieb immer diffus. Die diesjährige documenta-Leiterin Catherine David verlief sich im Wortnebel ihrer Informationspolitik, und hinter den Kulissen krachte es ■ Von Marius Babias
Der Einfluß der „Jungen Nationaldemokraten“ in der rechtsextremen Szene wächst. Ein Verbot würde sie nicht schrecken, nur interne Querelen ■ Von Paul Harbrecht
Das Netzwerk der Frauen-Sexshops in Deutschland wird von Jahr zu Jahr dichter: Eine Bestandsaufnahme im Jahrzehnt der „lustvollen Lady“ ■ Von Susanne Kaiser
Liedgut für alle Lebenslagen: In Frankreich werden Chansons sogar aus der Perspektive aufblasbarer Gummipuppen geschrieben. Neues aus der Wunderwelt der schönen Geste ■ Von Reinhard Krause
■ Interview mit Oswalt Kolle über den Wandel in den Geschlechterbeziehungen während der letzten 30 Jahre: Von der Verführungsgesellschaft zum „sexuellen Konsens“
Kontrolle ist besser, hieß die Devise der Stasi, also heuerte sie in der Ära Honecker 1.500 Schriftsteller als Spitzel gegen Kollegen an. „Sicherungsbereich Literatur“ heißt die aufregende Studie, die Joachim Walther jetzt vorgelegt hat ■ Von Udo Scheer
Lars von Triers Melodram „Breaking the Waves“ und Turteltaubs „Phenomenon“, eine Art Hubbard-Hagiographie, mit St. John Travolta ■ Von Mariam Niroumand