Totalitäre Systeme im ästhetischen Dialog: Eine Ausstellung über „Kunst und Diktatur“ im Wiener Künstlerhaus gibt ein Beispiel dafür, wie moderne Ausstellunsdidaktik die Suggestionskraft der Werke brechen kann ■ Von Robert Misik
Fast unbehelligt von Polizei und Justiz hat sich in Mölln über Jahre hinweg eine rechte Szene ausgebildet / Vier Monate nach dem Mordanschlag auf die Familie Arslan flog schon wieder die nächste Brandbombe ■ Von Bascha Mika
Literarische Mikrogeschichte der viktorianischen Epoche. Margret Forster leiht in ihrem Roman „Die Dienerin“ einer Zofe die Stimme und macht aus den Nebensätzen der Literaturgeschichte ein gewichtiges Epos ■ Von Stephanie Tasch
■ Astrid Proll, Mitbegründerin der Roten Armee Fraktion, sprach für das Magazin „Tempo“ in New York mit Felix Ensslin, dem Sohn ihrer einstigen Kampfgefährtin Gudrun Ensslin: über seine schwierige Biographie, die Revolte des Jahres 1968, über sein Leben in New York
Als am 21.August 1968 sowjetische Panzer durch Prag rollten, beendeten sie nicht nur den „Sozialismus mit menschlichem Antlitz“. Mit der Zementierung des Realsozialismus begann auch der Weg seiner Überwindung. ■ Von Gert Weisskirchen
Der These des Autorentrios Siegler/Tolmein und Wiedemann zufolge steht die Gemengelage aus Justiz, Politik und Medien in direktem, einvernehmlichem Verhältnis zum Rechtsradikalismus ■ Von Eberhard Seidel-Pielen