Italiens Ministerpräsident will seine Wahlchancen verbessern. Darum sieht Berlusconis Milliarden-Sparpaket härteste Einschnitte erst nach der nächsten Regierungsbildung vor.
Griechenland muss gerettet werden, heißt es. Damit Spanien und Italien nicht in die Pleite rutschen. Aber wie funktioniert diese Ansteckung eigentlich?
Die EU-Finanzminister einigen sich auf einen dauerhaften Krisenfonds. Er ist 700 Milliarden Euro schwer. Das Ziel ist, ein zweites Griechenland zu verhindern.
Mit klarer Mehrheit haben sich die Italiener in einem Referendum gegen Berlusconis Pläne zum Bau neuer AKW ausgesprochen. Er wollte gleich acht errichten.
Griechenland benötigt ein weiteres Hilfspaket. So viel ist klar. Der Rest ist strittig: Wie viele Milliarden braucht das Land? Und sollen private Gläubiger am nächsten Rettungsplan beteiligt werden?
Unternehmen und Wissenschaftler wollen das Stromsparen mit marktwirtschaftlichen Instrumenten voranbringen: "Weiße Zertifikate" sollen Sparsame belohnen.
Ein Turiner Gericht macht den Italien-Chef der deutschen Firma ThyssenKrupp für einen Arbeitsunfall verantwortlich. Mit ihm müssen fünf weitere Manager für Jahre ins Gefängnis.
Beim Weltwirtschaftsforum muss sich die Bundesregierung viel Kritik anhören. Der US-Ökonom Nouriel Roubini wirft ihr vor, die Krise des Euro zu verschärfen.
Kriminelle klauen in mehreren Ländern CO2-Emissionsrechte. Die EU-Kommission stoppt daraufhin die Transaktionen für mehr als eine Woche. Der Handel geht trotzdem weiter.
Für Ministerpräsident Berlusconi ist das Urteil gegen sein Immunitätsgesetz kein Grund zum Rücktritt. Die Prozesse sehe er vielmehr "völlig konstruiert, lächerlich, grotesk".