Den großen Bahnhof gab‘s nur für einen
Vor 40 Jahren traf der Portugiese Armando Rodrigues de Sá im Bahnhof Köln-Deutz ein. Die deutschen Medien feierten ihn am 10. September 1964 als „einmillionsten Gastarbeiter“. Köln war bis zum Anwerbestopp 1973 zentraler Umsteigebahnhof für ArbeitsmigrantInnen aus Spanien und Portugal
9.9.2004
Schweigen, reden, schweigen
Seit rund neun Monaten werden die Herweg Busbetriebe in Leverkusen bestreikt. Die Fahrer der Linienbusse fordern einen Haustarifvertrag und wollen durchhalten, bis sie ihr Ziel erreicht haben
7.9.2004
Abschiebung in die Sahara
Eine Million Einwanderer lebt allein in Libyen. Das Land versucht sie schon an der Südgrenze abzufangen. Ebenso wie andere Maghreb-Staaten
25.8.2004
Warum Silvio Berlusconi im Wüstenzelt diniert
Italiens Ministerpräsident reist heute zu einem Blitzbesuch nach Libyen. Mit Staatschef Muammar al-Gaddafi will er über die Einrichtung von Flüchtlingslagern in dem nordafrikanischen Mittelmeerstaat verhandeln. Und den Preis dafür
25.8.2004
Eine Zone für Flüchtlinge
Die EU-Kommission will einen Ring von „sicheren“ Staaten schaffen, in die sie ihre Flüchtlinge abschieben kann
25.8.2004
Schnappschüsse aus Natur und urbanem Leben
Der Kunstladen „Coconova“ in der Ehrenstraße verkauft Bilder, die das zeigen, was Menschen kennen und mögen, die das Leben ein wenig hübscher zeigen, als es ist. „Auftragsmalerei zu tollen Preisen“, lautet der Slogan. Gemalt wird des Kunden Wunschbild in Asien, wo die Kunstherstellung billiger ist
10.8.2004
„Im Wettbewerb gescheitert“
Cap Anamur ist in der Krise, weil die Organisation ein Zwitter zwischen Anwalt und Hilfswerk ist, meint der Fundraiser Christoph Müllerleile
21.7.2004
Nachhilfe für den Berufseinstieg
In Kölns italienischem Generalkonsulat gibt es zwei Mal im Monat ein berufliches Beratungsangebot für italienische Einwanderer. Angenommen wird es aber nur selten. Grund: die „Pendlermentalität“
13.7.2004
„Das Ziel wurde nicht erreicht“
Die Regierungsfähigkeit der Union ist nicht gesichert, kritisiert der Politologe Josef Janning. Die nationalen Interessen überwogen das Gesamtinteresse
21.6.2004