Eine Weltsensation, sagt Pater Heinrich Wilhelm Pfeiffer, gebürtiger Tübinger und Kunstexperte an der Gregoriana-Universität in Rom. Pfeiffer ist sich sicher: Eine Christusfigur, die nach 500 Jahren wiederaufgetaucht ist, stammt von Michelangelo
Ein Sondergipfel in Paris beschließt sofortige Aktionen. Merkel begrüßt das Eingreifen, Deutschland wird sich aber nur indirekt am Einsatz beteiligen. Gaddafi-Truppen ignorieren Waffenruhe.
Libyen soll aus dem UN-Menschenrechtsrat suspendiert werden. Und die EU-Verteidigungsminister lassen wohl schon Notfallpläne zur Luftraum-Kontrolle ausarbeiten.
Erst verschlossen die Europäer jahrzehntelang vor dem Unrecht in Nordafrika die Augen. Jetzt wollen sie in Nordafrika Unternehmer statt Diktatoren fördern.
Libyens Erdölvorkommen machen das Land zum Partner von Deutschen, Italienern und Russen. Die russische Gazprom hat gerade erst 170 Millionen Doller investiert.
Korruption, illegale Spenden, Bilanzfälschung, Steuerhinterziehung - Berlusconi konnte seinen Kopf immer aus der Schlinge ziehen. Er sah sich als Opfer politischer Justiz.
Die italienische Regierung ist an der Notstandssituation auf Lampedusa gelegen, sagt Anwältin Paola La Rosa. Mit der taz spricht sie über Fluchtgründe und die Zukunft der Insel.
Chaos in der Flüchtlingspolitik: Tunesien lehnt italienische Patrouillenboote vor seiner Küste ab, erklärt sich aber zur Kooperation mit Italien bereit.
REAKTIONEN Während sich die EU nur zu vorsichtigen Forderungen an die Regierung Husni Mubaraks durchringen kann, verhandelt die US-Regierung über dessen Abgang
Mit mehr als hundert Millionen Dollar finanzieren internationale Geber die Demobilisierung im Südsudan. Doch das meiste Geld bleibt in den Taschen der UN-Leute stecken.
Nach dem Scheitern des Misstrauensvotums lieferten sich in Rom Berlusconi-Gegner heftige Straßenschlachten mit der Polizei. Dabei begann der Protest zunächst friedlich.
Am Ende hatte der Autokrat Silvio Berlusconi selbst nicht mehr daran geglaubt. Doch Italiens Parlament hat ihn nicht aus dem Amt gekegelt. Ging das auch ohne Stimmenkauf?
Für die "Schnelle Eingreiftruppe" europäischer Grenzschützer ist der erste Einsatz eine Abwechslung. Für viele Flüchtlinge bedeutet er nichts anderes als Ab- und Ausweisung.