„Antonio Negri – Eine Revolte, die nicht endet“, ein Dokumentarfilm von Andreas Pichler und Alexandra Weltz, ist dem Charme eines eleganten älteren Herrn erlegen
Klaus Böger steht heute ein schwerer Tag bevor: Der SPD-Parteitag berät über Bildungspolitik. Doch die Meinung des zuständigen Senators teilen nur wenige. Und in der Bevölkerung ist Böger unbeliebt
Michiko Hirayama ist eine renommierte Interpretin Neuer Musik. Die Odyssee der 81-Jährigen führte von Tokio nach Italien über Salzburg bis vor die Haustür von Scelsi, dessen Muse sie gewesen ist
Brüllendes oder schweigendes Elend: Das Nachkriegsstück „Früchte des Nichts“ von Ferdinand Bruckner im Hamburger Thalia Theater führt in verödete Seelenlandschaften
Luigi Nonos „Prometeo“, eine hochkomplexe „Tragödie des Hörens“, wird am Wochenende beim letzten Hamburger Musikfest unter dem Dirigat Ingo Metzmachers gleich zweimal aufgeführt: Ein Mythos der Moderne wider Willen
Männer rauchen hoffnungslos: In seinem Film „Puppen aus Ton“ erzählt der tunesische Filmemacher Nouri Bouzid von jungen Hausmädchen und deren Vermittlung in Tunis
Margherita D‘Amelio wurde in Apulien geboren. Vor 16 Jahren kam sie nach Berlin und ist hier hängen geblieben. Sie hat die Musik und die Tänze ihrer Herkunftsregion schätzen gelernt. Heute tanzt sie Pizzica Taranta. Der Tanz sollte jene Frauen heilen, die von der Tarantel gestochen wurden
Beachhandball ist bei weitem nicht so brutal wie die Hallenvariante. Und Schönspielerei wird sogar mit Extrapunkten belohnt. Doch beim Massenpublikum ist das nicht angekommen. Auch beim verregneten Masters am Müggelsee gab es nur wenig Fun
Der Autor las und rauchte: Deutsche Verleger hatten lange Angst vor dem schwarzen Humor seiner Texte. Nun gibt es die Edgar-Hilsenrath-Werkausgabe im Dittrich-Verlag
Deutsche als Kolonialherren: Im Eiszeit-Kino läuft die nationalsozialistische Tropenfantasie „Vom Schicksal verweht“. Der Film wurde 1941 gedreht und zeigt ein bemerkenswertes Nebeneinander von Ideologie und Unterhaltung
Berlin erlebte einen Marathon der Rekorde: Der Kenianer Paul Tergat lief mit 2:04:55 Stunden eine neue Weltbestzeit, mit ihm rannten 51.600 Aktive durch die Stadt. Eine Million Zuschauer säumten die Strecke. Manche brachten gleich Kuhglocken mit