Indem die Europäische Zentralbank Staatsanleihen aufkauft, könnte sie den Euro retten – aber Kanzlerin Merkel winkt ab. Dabei wäre dies die billigste Lösung.
Ein Schuldenschnitt in Griechenland kann der Euro verkraften. Die Gefahr droht vor allem in Italien. Wenn Italien Pleite geht, dann ist als nächstes Frankreich dran.
Selbst die eine Billion Euro, um die der Rettungsschirm aufgestockt wurde, wird nicht reichen. Diese Krise hat sich verselbstständigt, es dominiert die Stimmung der Investoren.
Ein, zwei Billionen Euro sind fantastische Summen, und trotzdem werden sie nicht genügen. Denn Finanzmärkte sind irrational. Und Investoren nervös bei Garantiegrenzen.
Jahrelang haben das Landeskriminalamt Baden-Württemberg und das Innenministerium in Stuttgart das Mafiaproblem im Land heruntergespielt. Jetzt zeigt ein internes LKA-Papier, das der Kontext:Wochenzeitung vorliegt, dagegen die krasse Realität: In ganz Baden-Württemberg leben zahlreiche Mitglieder und Kontaktleute vorrangig der gefährlichen kalabrischen 'Ndrangheta. Es drohen sogar blutige Kriege zwischen einzelnen Clans
Die 22 Milliarden Euro, die die EZB für Staatsanleihen ausgegeben hat, zeigen, wie nervös die Investoren sind. Damit dieser Wahnsinn aufhört, müssen die Eurobonds her.
SARDINIEN Salto di Quirra dient seit Jahrzehnten als Schieß- und Schrottplatz. Missbildungen bei Tieren wie Menschen haben die Staatsanwaltschaft zu Ermittlungen veranlasst. Unter Verdacht steht auch die deutsche Rüstungsfirma MBB, die dort für die Bundeswehr Uranraketen getestet haben soll ➤ sonntaz SEITE 20, 21