Angela Merkel besetzt das Bildungsthema und lenkt von Fragen der Umverteilung ab. Der aktuelle Bildungsgipfel konzentriert sich bezeichnenderweise auf die Elitebildung.
Die Begünstigung der Mittelschicht durch Finanzspritzen ist nicht effizient. Denn die neigt in Krisenzeiten dazu, ihr gespartes Geld aufs Konto zu tragen, statt es auszugeben.
Als CSU-Parteichef ist Horst Seehofer eine gute Wahl, für Angela Merkel könnte er im Wahlkampf 2009 sogar der Joker sein. Nur Ministerpräsident sollte er nicht werden.
In einer populistischen Doku-Serie begleitet Sat.1 zwei Sozialfahnder auf ihrer Mission. Der Sender heizt damit die Stimmung gegen Hartz-IV-Empfänger an.
Es ist methodisch unredlich, obwohl bei der Regierung außerordentlich beliebt, einfach nur ein einziges Aufschwungsjahr zu betrachten. Die US-Finanzkrise wird auch hier spürbar werden.
Steinmeier und Müntefering sind nicht die Retter der SPD - sondern das Krisensymptom ihrer Partei. In Zeiten des Abschwungs verkünden sie eine vage Aufschwungsrhetorik
Mit seiner Ankündigung, Hartz IV-Empfänger verstärkt zu kontrollieren, ist der SPD-Arbeitsminister Olaf Scholz noch unter Bild-Zeitungsniveau gesunken.
Arbeitsminister Olaf Scholz meint, die sinkenden Arbeitslosenzahlen zeigten, dass Vollbeschäftigung möglich sei. Eine charmante Idee - leider ist sie obsolet.
Kaum zu überblickende Versionen: Bitte den 3-D-computeranimierten Spielfilm „Star Wars: The Clone Wars“, der jetzt im Kino startet, nicht mit der TV-Zeichentrickfilmserie „Star Wars: Clone Wars“ verwechseln
Ist falsche Ernährung mit Chips und Cola der Grund für die Misere der Unterschicht? Solche Erklärungen sind populär geworden. Wissenschaftlich haltbar sind sie nicht.
Über die liberalisierte Energiewirtschaft und hohe Preise zu jammern, bringt nichts. Statt dessen müssen Hartz-IV-Empfänger staatliche Stromkostenzuschüsse bekommen.
Leben ohne Rohstoffe (IV): Bei der Produktion von Gütern und Dienstleistungen wird viel mehr Natur verbraucht, als uns bewusst ist. Nötig ist eine industrielle Revolution.
Das Energieproblem ist zu ernst, als das Politiker es für ihre üblichen Forderungen zerreden sollten. Sie müssten anfangen, umzudenken - weg von Kohle und Atomstrom.
Das eiserne Nein zu längeren AKW-Laufzeiten ist für die Grünen ein Identitätsanker. Schwarz-Grün würde daran nichts ändern - eine gute Nachrichtfür die SPD.