Die Hartz-IV-Gesetze zementieren das traditionelle Ernährermodell, meint Barbara Stiegler, die Genderexpertin der Friedrich-Ebert-Stiftung. Die Gesetze wurden im Vorfeld nicht auf ihre Wirkung auf Männer und Frauen überprüft
Es ist nicht verwunderlich, wenn sich SchülerInnen nicht um das Lernen scheren. In vielen Hauptschulen haben sie überhaupt keinen Anreiz, sich zu bemühen. Weder Schule noch Umgebung eröffnen ihnen eine Perspektive. Plädoyer für die Abschaffung der frühen Auslese im deutschen Schulsystem
Die Deutschpflicht auf dem Schulhof ist pure Notwehr. Schulen greifen zu solch untauglichen Mitteln, weil ihre Schülerschaft zu 90 Prozent aus Kindern von Zuwanderern besteht. Nicht die Bildungsminister, ganze Landesregierungen sind verantwortlich für „Deutsch als Fremdsprache auf dem Schulhof“
Bildung, Bildung, Bildung. So hämmert die Politik es den Lernenden ein, damit viel mehr von ihnen als bisher den akademischen Weg einschlagen. Viele Hochqualifizierte aber kennen eine andere Wahrheit als jene, die eine niedrige Arbeitslosenquote von 3,9 Prozent bei Hochschulabsolventen suggeriert
Ein Jahr Hartz IV in Berlin: Knapp jeder siebte Hauptstädter ist mittlerweile in die Armut abgerutscht. In den Behörden herrscht häufig Chaos, und das Sozialgericht ächzt unter den vielen Hartz-Verfahren
Mit Hartz IV sinkt die Lebensqualität, berichten Betroffene: Beim Essen wird gespart, unvorhergesehene Ausgaben werden zum Problem. Stimmen von ALG-II-Empfängern, aufgenommen vor dem Jobcenter Friedrichshain-Kreuzberg
Während sich viele neue Ganztagsschulen noch schwer tun, gibt es längst gute Beispiele für funktionierendes Lernen bis nachmittags. In Einrichtungen wie der Mainzer Ludwig-Schwamb-Schule haben Jugendliche verschiedener Milieus mehr Zeit zum anderen Verstehen – und zum Zusammensein
Die Maßnahmen der kommenden Regierung aus Union und SPD werden hart ausfallen. Da hilft vielen Akteuren nur eines: noch härtere politische Ressentiments. Ein Abgleich mit der Wirklichkeit
An seiner Person rechneten die Delegierten des SPD-Landesparteitags mit der rot-grünen Regierungspolitik ab, sagt Staatssekretär Ditmar Staffelt (SPD). Sie hatten ihm nur den Wackelplatz 6 der Landesliste gegönnt
Wirtschaftsminister Wolfgang Clement, der so genannte „Macher“ in der rot-grünen Regierung, wirkt in seiner Rolle als Superoptimist zunehmend isoliert – darauf können Sie Gift nehmen
Bei den diesjährigen „Mainzer Tagen der Fernsehkritik“ sollte es um den vielzitierten kleinen Mann auf der Straße und seine Darstellung im Fernsehen gehen. Daraus wurde dann aber nichts …