Die Weltfußballfamilie Fifa rätselt darüber, wo die 190.000 Dollar Spendengeld für Haiti abgeblieben sind. Die Rolle des Ex-Funktionärs Jack Warner gibt Rätsel auf.
Die Reisebranche boomt, die Deutschen arbeiten weiter an ihrem Ruf als Weltmeister beim Urlauben, die Stuttgarter CMT bleibt ihre Wallfahrtstätte. Auch in diesem Jahr schrieb sie wieder Rekordzahlen: 225.000 Besucher und 2.000 Aussteller aus 96 Ländern. Die Tourismusindustrie gilt schließlich als Branche mit weißer Weste, präsentiert sich gern als Retter von Arbeitsplätzen, Umwelt und Kultur. Also alles prima, alles bestens. Oder?
Haiti ist ein Land, dessen Menschen alle biblischen Plagen erdulden müssen. Zwei Jahre nach der Erdbebenkatastrophe beschreibt der Autor ein Leben, das mit unserer Erfahrung und unseren Werten so gut wie nichts gemein hat. Besucher fühlen sich jeden Tag wie in einer ebenso bizarren wie unwirklichen Filmkulisse. Aber es ist ein reales Land, seit Jahrhunderten gepeinigt von Eroberern, Diktatoren und nicht zuletzt von Katastrophen
Manchmal hilft Fremdheit: Wie Alexander Payne Hawaii kennenlernte, wie die Realität eines Orts im Film entsteht und über soziale Komödien im Hollywoodkino.
Das "One Laptop per Child"-Projekt hat einen neuen Tablet-Rechner entwickelt. 100 Dollar soll er kosten und von armen Ländern an bedürftige Kinder verschenkt werden.
Die EU will sich stärker für Musiker einsetzen. Der Musiker Stefan Goldmann über Kunst im Zeitalter des Downloads und die Notwendigkeit einer postdigitalen Ökonomie.
Die Witwe des ehemaligen Staatspräsidenten François Mitterrand galt als unbequem und eigenwillig – im positiven Sinne. Im Alter von 87 Jahren verstarb Danielle Mitterand in Paris.
Vor zehn Jahren wurde Lower Manhattan zum Sarajevo des Krieges gegen den Terrorismus. Das letzte Kapitel über den Verfall und Untergang des Imperium Americanum.
Bis zum verheerenden Erdbeben von 2010 war Haiti Cholera-freie-Zone. Nun verzeichnet es die weltweit höchste Infektionsrate, mehr als 450.000 Menschen sind inzwischen erkrankt.