■ Label Porträt Nr. 9: Je härter und grausamer die Musik, desto freundlicher und aufopferungsbereiter sind die Menschen, die sie machen oder vertreiben. Dies gilt auch für die Chefs des Hardcore-Labels „Chrome Saint Magnus“
■ Bei der Suche nach externem Rat hat der Bremer Senat offenbar alles falsch gemacht, was falsch gemacht werden kann. Zu diesem Schluss kamen gestern auswärtige Experten, die über auswärtige Expreten urteilten
Die Konferenztechnik „Open Space Technology“ boomt im Management und auf dem Bildungsmarkt: Es gibt keinen Referenten, keine Fachvorträge, keine Vorgaben zu Themen und Inhalten. Jeder wird als Experte ernst genommen
■ „Dolphins“ von Farhad Yawari verunsichert mit seiner Mischung aus handwerklicher Ausgefuchstheit und naivem Pathos die hiesige Filmkritik. Der Regisseur ist amüsiert
Werbekosten reduzieren und gemeinsame Programme entwickeln: Pragmatische, konsequent verfolgte Ziele des „Vereins der kleinen Bühnen“ ■ Von Petra Schellen
Antizyklisch zog es Def Jam Germany, den deutschen Ableger des New Yorker HipHop-Labels, nicht etwa in die neue Mitte, sondern ins vermeintlich genretypischere Kreuzberg. Dort hofft man auf straßenweise Rap-Acts und Berliner Soul-Varianten
■ 2.000 Anschläge: Fritz Dopatka, Mitglied der Kulturinitiative Anstoß und Rechtsanwalt, erläutert, warum sich an den Plänen zur Privatisierung der Kulturverwaltung zeigt, dass es den politischen AkteurInnen an durchdachten Konzepten mangelt
Das Bestattungsunternehmen Julius Grieneisen feiert seinen 170. Geburtstag und erlaubt sich zu diesem Anlass einmal, den Trauerflor abzulegen. Mit sportlichem Ehrgeiz und einem Regal gebaut aus 250 Urnen will man einen neuen Rekord aufstellen
■ Uff, der Hurricane-Marathon in Scheeßel ist vorbei: In anderen Zeitungen lesen Sie über „Bush“ und „Moby“, exklusiv nur bei uns erfahren Sie alles über Rotz, Tannengrün und die Innovationen der Besucher
■ In Frankfurt/Oder wurde kürzlich das Stadttheater geschlossen. Volker Heller, der Chef der Bremer Controlling-Firma „kmb“ hat dafür jahrelang Sterbehilfe geleistet. Ein Blick zurück auf ganz andere Verhältnisse in Brandenburg
Umweltsenator Peter Strieder (SPD) gibt Baustart für ein Prestigeobjekt: das Zentrum für Zukunftsenergien am Ostbahnhof. Dort wird ein Verein einziehen, in dem neben Alternativenergie-Verbänden auch die Atomwirtschaft vertreten ist
■ Das Waldau Theater, erstes Retortenbaby aus den Werkstätten der kmb, will mit einer Rosskur schon in der nächsten Spielzeit schwarze Zahlen in die Bilanz schreiben