Der Streik beim öffentlich-rechtlichen Fernsehen France 3 geht in die vierte Woche. Und dürfte bald vorbei sein. Denn die Gewerkschaften sind arm. Und Frankreichs Regierung setzt ganz auf Privat-TV
Strukturförderung der besonderen Art: Ab Januar wird die thüringische Kleinstadt Artern in einer Doku-Soap als „Stadt der Träume“ präsentiert. Der Bürgermeister hofft auf Tourismus und Gewerbe
Die neue Broschüre der Senatorin für Arbeit beschreibt 22 flexible Arbeitszeitmodelle. Neben Konzepten für Überstundenkonten enthält sie Teilzeitmodelle und Ideen für neue Arbeitsplätze
Pleiten, Pech & Pannen: Für die Bremer Wirtschaft dürfte 2002 kein guter Jahrgang werden. Das allgemeine Klima ist düster – alles, was am Marketing hängt, hat derzeit Probleme
Im „Lipobay-Desaster“ wies die ARD gestern nach, dass die Leverkusener Firma den Blutfettsenker Lipobay/Baycol auf den Markt gedrückt hat, obwohl sie über die Risiken des Mittels informiert war
Als ob Alexander Kluges TV-Dialoge nicht schon absurd genug wären, setzt der nimmermüde Gesprächeführer noch eins drauf. Bei „Facts and Fakes“ ist gar nichts echt: Schauspieler Peter Berling macht so überzeugend den Emir, dass man sich wundert, warum der so gut Deutsch spricht (XXP, 23.30 Uhr)
„Leben nach Microsoft“ porträtiert sechs Programmierer, die bei Bill Gates so viel Geld verdienten, dass sie heute nicht mehr arbeiten müssen. Doch das ist ein trübes Glück. Ein Einblick in die Psychologie der „New Economy“ (20.45 Uhr, Arte)
Der Bundestag ließ Betriebssysteme testen: Open Source ist stabil und sicher, aber nicht zumutbar für die tägliche Büroarbeit der Parlamentarier. Das will der Rechnungshof nicht ganz einsehen, denn mit Linux auf jedem PC ließe sich viel Geld sparen
Das Tulpen-Meisje hat sie geschlagen, Weltrekord ist sie gelaufen, in die Annalen wird sie eingehen – aber ihre karnevalistische Verirrung zeigt: Vermarkten lässt sich Claudia Pechstein nur schwer
Die russischen Journalisten, die sich um die Lizenz ihres abgeschalteten Senders TV 6 bemühen, könnten Erfolg haben. Das liegt daran, dass sie sich vom bisherigen Hauptaktionär losgesagt haben