Weiterhin zu hohe Zinsen, verfehlte Sparziele in Athen und Sorge um die Rettungsschirm-Finanzierung: Auf die Euroretter wartet auch im neuen Jahr viel Arbeit.
SCHULDENKRISE Kreditinstitute sind zu Schuldenschnitt nur bereit, wenn die Griechen beim Referendum zustimmen. In Athen wird darüber gestritten, ob die Abstimmung rechtlich verbindlich sein soll
SCHULDENKRISE Der Druck auf Griechenland wächst ganz massiv. Frankreich fordert schnelle griechische Entscheidung über Euro-Verbleib. Deutsche Banken legen bereits zugesagten Schuldenerlass auf Eis
Beim "Investitionsgipfel" gibt die deutsche Wirtschaft Griechenland gut gemeinte Ratschläge. Und soll jetzt auch noch Geld bekommen – für Investitionen in Griechenland.
Die Finanzminister der Eurozone geben eine weitere Kreditrate frei. Eine Einigung auf das nächste Hilfspaket, auf das Griechenland angewiesen ist, steht noch aus.
EU, IWF und EZB fordern mehr Privatisierungen und kritisieren die Proteste in Athen. Damit verärgern sie die griechische Regierung, die sich die Einmischung verbittet.
Das Schuldenproblem der Griechen ist nicht gelöst, sondern nur verschoben. Nun kursiert ein neuer Vorschlag zur Umschuldung, der die privaten Gläubiger entlasten würde.
JUSTIZ Das Bundesverfassungsgericht lehnt einen Eilbeschluss gegen den deutschen Beitrag zum Hilfsprogramm für Griechenland ab. Die Richter halten sich dabei aber alle Möglichkeiten offen
Die Verhandlungen zwischen Schwarz-Gelb und der SPD über eine gemeinsame Griechenland-Resolution sind geplatzt, weil Schwarz-Gelb keine Finanztransaktionssteuer wollte.
Frankreichs Finanzministerin greift die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung an. Deutschland habe innerhalb Europas mit "Billiglöhnen" agiert - auf Kosten anderer.
Die Griechenland-Krise weitet sich aus: Nun geraten das britische Pfund und der Euro unter starken Druck. Denn das Haushaltsdefizit der Briten ist höher als das der Griechen.