Tag der Arbeit Die Griechen protestieren gegen die harte Sparpolitik, die Spanier gegen Massenentlassungen und der deutsche Gewerkschaftsbund macht für ein „soziales Europa“ mobil. Doch wie international ist die internationale Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung in Zeiten der Eurokrise wirklich?
EURORETTUNG Das Steuerparadies Zypern ist vorerst vor der Pleite gerettet. Doch die geplante Teilenteignung aller Sparer könnte sich als Bumerang für ganz Europa erweisen
INTERVIEW Marcel Fratzscher, der neue Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, findet schnelle, wenngleich schmerzhafte Reformen sinnvoll – und nennt das Beispiel Lettland und Litauen
Sie gelten als grünes Traumpaar: die Europapolitikerin Franziska Brantner und der Tübinger OB Boris Palmer. Doch darauf lässt sich Brantner nicht reduzieren. Diese Frau geht ihren eigenen Weg
Die griechische Krise schafft eine tief gespaltene Gesellschaft. Die Verlierer wandern aus oder fürchten einen eisigen Winter. Zu den Gewinnern zählen die Faschisten. Kontext-Autor Fritz Schwab hat sich vor Ort umgesehen
Ayse Egilmez weiß, was es bedeutet, verfolgt zu werden.Viele Jahre lang hat sie in Istanbul als Journalistin gearbeitet und gegen die Aushebelung der Pressefreiheit angeschrieben. Heute lebt sie in Stuttgart im Exil. Ihr Kampf ist noch nicht zu Ende.
Kommt diese Ehrung zur Unzeit – jetzt, wo dem Projekt die Luft ausgeht? Oder ist sie womöglich doch ein kleiner, nützlicher Beitrag zur europäischen Identität?
Höflich, aber nicht herzlich, verläuft Angela Merkels Besuch in Athen. Tausende Griechen gehen derweil auf die Straße, um die deutsche Regierungschefin zu „begrüßen“.
Der Ulmer Unternehmer Ernst Prost hat jahrelang gegen seine eigene Zunft gewettert, bei Anne Will für Mindestlöhne und Reichensteuer plädiert. Doch plötzlich wurde aus dem „Heiligen“ ein „Scheinheiliger“, ein „Chef mit zwei Gesichtern“. Von da an verweigerte der Chef von Liqui Moly jedes Interview. Jetzt spricht er wieder
Die Staatengemeinschaft ist weder Wolkenkuckucksheim noch notwendiges Übel. Sie bietet die Chance für ein solidarisches Leben der Nationen – man muss nur anfangen.