Die türkische Regierung debattiert über einen Militäreinsatz im Irak. Doch je länger sich die Entscheidung hinzieht, desto unwahrscheinlicher wird ein türkischer Einsatz. Der stößt in der Bevölkerung wie im Irak ohnehin auf starke Vorbehalte
Der Sohn des aserbaidschanischen Staatspräsidenten wird neuer Regierungschef. Offiziell aufgrund eines Vorschlages seines schwer kranken Vaters Gaidar Alijew, doch der soll bereits seit Tagen tot sein. Die Opposition spricht von einem Putschversuch
Der zurückgetretene türkische Außenminister Ismail Cem kündigt eine neue pro-europäische Partei an, die über baldige vorgezogene Wahlen die Macht in Ankara anstrebt. Ministerpräsident Ecevit ernennt Gürel zum neuen Außenminister
Die Präsidenten der fünf Anrainerstaaten streiten über Zugang zu den Rohstoffquellen. Russland und Iran wollen Einfluss der USA und der Westkonzerne zurückdrängen, die eine neue Pipeline zum Mittelmeer planen
In der Türkei entspricht das widersprüchliche Bild der diesjährigen Feiern zum kurdischen Neujahrsfest dem insgesamt sehr widersprüchlichen Umgang der Regierung mit der kurdischen Frage. Frust und Verunsicherung bei den Kurden sind die Folge
Bis 2005 wurden 16 Milliarden Dollar bewilligt. Ein Drittel fließt in Schuldentilgung. Mit dem Rest sollen marode Banken saniert werden. Kritiker befürchten Vetterwirtschaft
Die wirtschaftliche Lage und die Politiker der Türkei garantieren, dass das Chaos andauert. Dennoch nähert sich das Land seit dem 11. September erfolgreich der EU an
Konflikt um die Privatisierung der türkischen Telekom. Anleger reagieren mit Flucht aus der Lira. Wert der Währung sinkt zeitweise um 20 Prozent im Vergleich zum Dollar
Der türkische Innenminister wirft europäischen Staaten vor, den Hungerstreik in türkischen Knästen zu unterstützen. Die Berichterstatterin des Europarates verweist auf Gesetzesänderungen zugunsten der Gefangenen. Die verschärfen ihren Protest
13 Tschetschenen, die ein Istanbuler Hotel überfallen und Geiseln genommen hatten, ergaben sich gestern Mittag aus noch unbekannten Gründen den Behörden. Sie wollten mit ihrer Aktion gegen den „schmutzigen Krieg“ im Kaukasus protestieren