Unser Umgang mit Tieren spiegelt das Verhältnis von Kultur und Natur: Manchmal machen Kunst, Bühne und Literatur es als leidvoll erfahrbar. Nicht minder häufig aber schreiben sie es rücksichtslos als Affentheater fort
Im Juni versammeln sich Kinder- und Jugendtheater beim Braunschweiger Festival „Hart am Wind“. Unser Autor hat sich die Szene bei einem Kindertheater-Treffen in Hannover angeschaut
Am Leibnizplatz streicht Patricia Benecke Shakespeares „Wintermärchen“ zur kompakten Inhaltsangabe zusammen – die sie mit leiser Eleganz sympathisch zum Klingen bringt
Schein oder Sein oder Nicht-Sein? Jette Steckel geht es mit ihrer „Hamlet“-Inszenierung im Thalia-Theater ums große Ganze. Heraus kommt ein anregendes Stück Schauspiel im Gesellschaftsspiel im Theaterspiel
Im Projekt „Frühlingserwachen“ lassen Regisseurin Alize Zandwijk und Choreograf Tomas Bünger die Jungen Akteure Wedekinds Teenie-Tragödie durch einen Traum vom schönen Miteinander ersetzen
Hommage von Fans für Fans: Autor Navid Kermani ist großer Neil-Young-Gläubiger. Am Hamburger Thalia-Theater lädt er zur „Nacht der von Neil Young Getöteten“
In der Schwankhalle bringt Michael Rettig Didier Eribons autobiografischen Roman „Rückkehr nach Reims“ als Musiktheaterstück auf die Bühne. Mit leider nur Ansätzen einer diskursiven Produktion
Am Theater Bremen startet die Tanzsparte mit gleich zwei Premieren in die neue Spieltzeit: Samir Akika bringt mit „Bravehearts“ eine intime Mutter-Tocher-Beziehung auf die Bühne, während Máté Mészáros’„Spektrum“ als bildgewaltiger Gegenentwurf überzeugt
Zum Saisonauftakt der Bremer Philharmoniker spricht Dirigent und Generalmusikdirektor Marko Letonja über die Dringlichkeit der Kunst – und über wenig erfreuliche Arbeitsbedingungen
Die Städtische Galerie zeigt mit „Haensel und Prinz – definitiv figürlich“ eine Retrospektive der 2013 verstorbenen Malerin Christine Prinz und Arbeiten ihres Partners Claus Haensel
In „Mütter“ bringt Alize Zandwijk die Geschichten Alt- und Neubremer Frauen auf die Bühne. Statt traditionelle Frauenrollen zu dekonstruieren, geht es hier erst einmal ums Zuhören