Konfrontiert mit heftigem sozialen und ökologischen Wandel: Der hannoversche Autor Juan S. Guse hat einen Roman über Miami in einer nahe gelegenen Zukunft geschrieben
Sewan Latchinian ist neuer künstlerischer Leiter der Hamburger Kammerspiele. Für seinen Regie-Einstieg setzt er mit Flavia Costes „Nein zum Geld!“ ganz auf Boulevard
1978 sprengte der Verfassungsschutz ein Loch ins Celler Gefängnis, um Stimmung gegen die RAF zu machen. Nun erinnert ein Comedy-Rockmusical an die Aktion – voller Klischees
Ermüdender Machtkampf: Für das Stadttheater Wilhelmshaven hat der flämische Dramatiker Peter Verhelst Shakespeares Drama „Richard III.“ überschrieben. Aber statt aktuelle antidemokratische Impulse zu verhandeln, verliert sich der Abend in Theater-Stilübungen
Optimales Drogenlevel: Die Autorin Rebekka Kricheldorf hat Wissenschaftler*innen bei der Arbeit beobachtet. Entstanden ist daraus das anregende, aber auch anstrengende Theaterstück „Das Haus auf Monkey Island“, das nun in Oldenburg uraufgeführt wurde
In einer Peepshow ohne Wisch-und-Weg-Papier: Eher als sie zu dramatisieren, inszeniert Rieke Süßkow in Braunschweig ein performatives Statement zu Schnitzlers Traumnovelle
An den Hamburger Kammerspielen gibt Carlo Ljubek mit einer komprimierten Fassung von Moritz Rinkes „Westend“ sein Regiedebüt: Komik und Ernst sind dabei genau austariert
Armin Petras bringt am Theater Bremen eine knallbunte Vaudeville-„Lulu“ mit der britischen Band The Tiger Lillies auf die Bühne. Dabei bleiben die Abgründe zu flach.
zählt hierzulande zu den invasiven Arten, so wie auch das chinesische Kapital auf dem Hamburger Immobilienmarkt. Beide werden scheel angesehen, aber die chinesische Wollhandkrabbe hat sich schon lange vor dem Post-Maoismus in Europa ausgebreitet
Die „Amerika-Trilogie“ des Staatstheaters Braunschweig geht in die zweite Runde. Diesmal wird ein Zitatsalat aus „Zurück in die Zukunft“, „Dirty Dancing“ und „Total Recall“ angerichtet, dem es an Schlüssigkeit leider mangelt
In Münster und Osnabrück, den rivalisierenden Städten des Westfälischen Friedens, kommt Schillers „Wilhelm Tell“ auf die Bühne. Die Theaterfehde gewinnt Osnabrück mit dem Mut zur passend reaktionären Ästhetik abgezirkelten Deklamationstheaters