Von der Glorifizierung über den Kitsch zur Kritik am Schauen: Die Ausstellung „Sight Seeing. Die Welt als Attraktion“ untersucht in Emden den Blick auf Sehenswürdigkeiten
In Bremen soll der Kulturhaushalt in diesem und dem kommenden Jahr um rund zehn Millionen Euro erhöht werden. Schon gibt es ein zweites, kontinuierlich finanziertes Tanzensemble. Am Wochenende präsentierte die Compagnie of Curious Nature ihr erstes Stück
Kunstwerke in fünf Minuten: Der Künstler Adrian Mudder hat das Smartphone als Arbeitsmittel fürs nächtliche Zeichnen in Kneipen für sich entdeckt. In der städtischen Galerie Delmenhorst zeigt er seine „Pictures from my Pocket“ – und lädt zur Kneipentour mit der Handyapp
Vom „Sinn der Sinnlichkeit“ will Gregor Zölligs Choreografie künden: Zur Maschine degradierte Menschen kuscheln und verknoten sich – und kriechen zurück ins Meer
Am Schauspielhaus in Hamburg inszeniert Viktor Bodo Kafkas „Das Schloss“ als Klamotte und turbulentes Spektakel. Im Protagonisten K. sieht er einen Geflüchteten, der sich zum Widerständler entwickelt. Zu viele Ideen aber verdichten sich nicht
Wie in Israel die allgegenwärtige Angst vor dem Tod zur Angst vor dem Leben wird: Am Schauspielhaus in Hamburg macht Dušan David Parízek aus David Grossmans Roman „Eine Frau flieht vor einer Nachricht“ großes, intimes Schauspielertheater
Raststätte für Rastlose: Am Deutschen Theater in Göttingen macht Regisseur Erich Sidler aus Ferdinand Schmalz’dystopischer Individualverkehrsabrechnung „dosenfleisch“ einen beeindruckenden Abend über den Verkehr als Metapher fürs in Kisten gefangene Leben