Das Attentat in Norwegen wurde zum Dilemma für Neonazis: sie distanzierten sich von dem Rechtsterroristen und fanden doch Verständnis für seine rassistischen Thesen.
Vor 50 Jahren begruben Deutschland und Frankreich ihre lange Erbfeindschaft. Der Politologe Henri Ménudier über das Duo Merkel/ Hollande, überwundene Krisen und Schuld.
Warum „Merkozy“ nicht gut war und was der Vorteil des neuen Duos bei der Krisen-Bewältigung ist, sagt die Chefin des Berlinbüros des European Council on Foreign Relations.
Die Staatengemeinschaft ist weder Wolkenkuckucksheim noch notwendiges Übel. Sie bietet die Chance für ein solidarisches Leben der Nationen – man muss nur anfangen.
Während die Welt auf ein entschlossenes Handeln der Europäer wartet, bewegt sich die Kanzlerin keinen Millimeter: Eurobonds gebe es nicht, solange sie lebe.
Die Folgen der Finanzkrise sind in Italien bereits zu spüren. Wegen des harten deutschen Kurses denkt die Opposition laut über eine Rückkehr zur Lira nach.
Der Soziologe Vassilis Tsianos über die unbeliebte griechische Fußballnationalmannschaft und den möglichen Einfluss des Viertelfinal-Einzugs auf die Wahl.
Die Abgaben der Wohlhabenden sollten steigen, sagt Ökonom Tony Atkinson. Das allein werde aber nicht reichen, um die verschuldeten Staaten zu entlasten.
Großverdiener sollen teilen: Ökonomen fordern höhere Steuern auf Einkommen, Vermögen und Erbschaften der extrem Reichen. Das soll die öffentlichen Haushalte sanieren.
Der Kofraktionsvorsitzende der Grünen im EU-Parlament über seine Liebe zur französischen Mannschaft, die Notwendigkeit von politischem Protest und den neuen Patriotismus.
EINGREIFEN Zerstörte Existenzen, Folter, Haft und über zehntausend Tote: Die Welt schaut zu, was in Assads Reich geschieht. Doch welche Möglichkeiten gibt es?
Viele Lösungsansätze werden durchdekliniert. Welcher ist sinnvoll und machbar? Was passiert beim Rausschmiss aus der Euro-Zone? Geht das überhaupt? Fragen und Antworten.
Der Euro ist nicht mehr zu retten. Außer mit einer gemeinsamen Wirtschaftsregierung der EU, die demokratisch legitimiert ist. Ein Appell von Romani Prodi, Daniel Cohn-Bendit, Jaques Attali und anderen.
FRANKREICH „Schulden, Arbeitslosigkeit und soziale Not werden nicht mit Sarkozy verschwinden“, warnt der Sozialist François Hollande kurz nach seiner Wahl und plädiert für ein neues Modell der Europapolitik
Franzosen und Griechen wollen Investitionen und nicht mehr bloßes Sparen, sagt Daniel Cohn-Bendit. Angela Merkel wird ihren Kurs sozialdemokratisieren müssen, meint er.