„The Panzer Cardinal“: Schon vor seiner Wahl hat der britische Boulevard gegen Joseph Ratzinger agitiert. Diese Deutschen-Klischees sind bekannt – aber nicht so alt, wie allgemein angenommen
Wahlkampf um EU-Verfassung: Frankreich spekuliert, ob Präsident Chirac ein TV-Interview mit Kommissionspräsident Barroso verhindert hat – aus Angst, der Auftritt würde das Nein-Lager stärken
Die EU-Kommission will ihr Image verbessern. Dafür braucht sie eigentlich die Hilfe der Medien. Doch statt auf Info-Offensive setzt Kommissionspräsident Barroso lieber auf Abschottung
Im Osten Deutschlands wird weiter lamentiert, trotz bester Voraussetzungen: Während die DDR sofort in den Westen integriert wurde, mussten Polen, Tschechen oder Slowaken lange auf den EU-Beitritt warten. Anmerkungen eines ehemaligen Bruders
Der religiös inspirierte Terror, auch der vom 11. September 2001 in New York und Washington, hat im aufgeklärten Westen Unbehagen ausgelöst: Wird die westliche Moderne nicht irgendwie zu Recht verachtet und gehasst – weil sie ihrer religiösen Wurzeln verlustig gegangen ist?
Seit der Osterweiterung sind die Roma die größte Minderheit im vereinigten Europa. Ihre Integration ist eine immense Herausforderung, eröffnet aber auch Chancen auf eine kulturelle Renaissance
Der europäische Kulturgedanke, sagt Christina Weiss, muss jetzt neu definiert werden. Die deutsche Kulturstaatsministerin über das Verhältnis von nationaler und übergreifender Kultur im erweiterten Europa und das gerade entstehende „Netzwerk gegen Zwangsmigration und Vertreibung“
Die antisemitischen Volten der Rede Martin Hohmanns verursachten allgemeine Aufregung. Zu Recht. Aber leider blieb unbeachtet, dass er sich zudem gegen Rechtsstaatlichkeit aussprach. Ein Blick zurück auf Überlegungen eines Abgeordneten
Das moderne Kopftuch ist sowohl eine „erfundene Tradition“ wie Teil einer jugendlichen Protestbewegung. Das Kopftuchverbot in Frankreich schadet der Integration der Muslime. Und es taugt nicht als Vorbild für die deutsche Debatte
Im päpstlichen Sonderschreiben „Ecclesia in Europa“ mischt sich selbstgewisser Doktrinarismus mit Ideen von Öffnung und Solidarität, wie sie viele Linke kaum besser formulieren könnten. Fragt sich nur, ob solche Wertschöpfungen gebraucht werden