Die Griechen haben faktisch entschieden, dass sie nicht mehr sparen wollen. Die Euro-Länder müssen sich entscheiden: Das Land pleitegehen lassen oder die Hilfen ausweiten.
Seit Monaten interveniert die Nato in Libyen, aber niemand interveniert, um den tausenden von Flüchtlingen zu helfen. Die deutsche Rolle ist hierbei besonders unrühmlich.
LIBYEN Chef der EU-Grenzschutztruppe Frontex erhebt im taz-Interview schwere Vorwürfe gegen das Regime: Behörden zwingen die Menschen zur Ausreise in untauglichen Booten bei schlechtem Wetter
Auf die Einrichtung eines Krisenstabs oder wenigstens einer Hotline wartet man bisher vergeblich. Der Kampf gegen hartnäckige Keime ist aber ein Wettlauf mit der Zeit.
Ausgerechnet beim Thema Atomsicherheit darf jedes EU-Land allein entscheiden, was es tut. Jetzt braucht es Menschen, die die Atomenergie mit Alternativen wegdrücken.
Angela Merkel setzt auf populistische Rhetorik anstatt Wählern klarzumachen, dass Finanzhilfen kein generöses Geschenk an faule Versager sind. Das ist gefährlich.
Eine Umschuldung ist in Griechenland nicht mehr zu vermeiden. Fasst man es jedoch falsch an, könnte es zu einer Panik kommen. Die Folgen wären unabsehbar.
Die Bundesregierungen haben beim Mindestlohn nichts getan. Die Leidtragenden dieser Politik werden nach der Arbeitsmarktöffnung die Arbeitnehmer in Niedriglohnjobs sein.
EUROPA Frankreich sperrt eine Bahnstrecke, um Flüchtlinge aus Italien abzuwehren. Bayern nennt Italiens Verhalten „eine Zumutung“ und will Tunesier abfangen
Der Konflikt um die Flüchtlinge auf Lampedusa ist ein lächerliches Scharmützel zwischen Italien und Frankreich. Dabei muss sich die EU auf große Flüchtlingszahlen vorbereiten.
Fukushima ist offiziell der zweite "katastrophale Unfall" der Atomenergie. Aber es ist nicht Tschernobyl. Wir werden neue Bilder finden müssen für die Ruinen am Meer.
Berlusconi und Co. nutzen die Not der Flüchtlinge um innenpolitisch Kapital zu schlagen. Der deutsche Innenminister zieht nach und macht die Grenze dicht, auch wenn Menschen ertrinken.