EURO-GIPFEL II Die Euro-Gruppe verspricht erste Finanzhilfen und lockert die Sparauflagen für Madrid. Details für umstrittene direkte Bank-Hilfen bleiben offen. Deutscher wird Rettungsfonds ESM leiten
Mehr Haushaltsdisziplin hätte die Krise nicht verhindert. Stärkere Regulierung schon. Nun sitzen Spaniens Banken auf faulen Krediten in Höhe von 180 Milliarden Euro.
Von den großen Ambitionen für ein klimaschonendes und nachhaltiges Wirtschaften ist nicht viel übrig geblieben. Jeder EU-Staat schützt vor allem seine eigenen Interessen.
Eine neue Währung soll den Euro ergänzen, fordert der alternative Finanzexperte Bernard Lietaer. Er glaubt, dass so eine soziale Parallelwirtschaft entstehen kann, in der Steuern gezahlt werden.
Spardiktat oder mehr Wachstum? Am Donnerstag trifft Merkel die Spitzen von SPD und Grünen. Kompromisse zeichnen sich ab, doch bei wichtigen Fragen sind die Gräben tief.
Ganz Europa hängt durch die Eurokrise in einem gefährlichem Kreislauf fest, viele Länder befinden sich in einer Rezession. Nur die deutsche Wirtschaft wächst weiter.
Linke Gruppen rufen für Mitte Mai zu großen Blockadeaktionen im Frankfurter Bankenviertel auf. Die Stadt reagiert nun ihrerseits mit einem Demonstrationsverbot.
In St. Gallen treffen sich Führungspersonen aus ganz Europa und solche, die es noch werden wollen. Ihr größter Streitpunkt: Soll Griechenland Hilfe bekommen?
Zu Steuern, Finanzen, Eurokrise findet sich im Piraten-Programm wenig. Ein Vorstandsmitglied lehnt die Finanztransaktionsteuer ab und will einen Euro ohne Südländer.
EU-Ratspräsident Van Rompuy soll künftig auch die Euro-Gipfel leiten und so die Euro-Wirtschaftsregierung voranbringen. Gegen Deutschland geht für ihn nichts.
KRISE Bei der Bundesbank und vier weiteren Notenbanken sollen sich Forderungen von 800 Milliarden Euro an die Eurokrisenländer angehäuft haben. Ökonomen streiten darüber, wie schlimm das ist
AktivistInnen aus Europa planen auf einer Konferenz gemeinsame Blockaden. Außerdem geht es um eine Großdemonstration gegen die derzeitige Krisenpolitik.
Aus südeuropäischen Staatsanleihen ist Großinvestor Andrew Bosomworth bereits weitgehend ausgestiegen. Auch um den deutschen Immobilienmarkt macht er sich Sorgen.
EURO Angela Merkel setzt sich beim Treffen der EU-Staatschefs zwar mit ihrem neuen Sparpakt durch, entscheidende Themen wurden aber vertagt. Zu Griechenlands ungelöster Schuldenkrise könnte es bald einen Sondergipfel geben. Cameron giftet gegen Frankreich
EUROPÄISCHE ZENTRALBANK EZB-Chef Draghi hat mit der Neuordnung der Spitze seine Unabhängigkeit unter Beweis gestellt, sagen Ökonomen. Perfekt ist sie deswegen noch nicht: So fehlt ein Makroökonom
Der Ökonom Paul Welfens plädiert für Bonds, die von der Europäischen Zentralbank ausgegeben werden. Der Grund sind zu hohe Zinsen gemeinsamer Staatsanleihen.
Die Zinsen für Italien sind auf Rekordniveau. Die Ratingagentur Moody's droht, die EU-Länder herabzustufen. Helfen muss der Internationale Währungsfond nicht.
Die Schulden der privaten Haushalte werden unterschätzt. Italien steht vergleichsweise noch ganz gut da. Schlimm sieht es aber in den Niederlanden aus.