Trübsal blasen in der Berliner Neuen Nationalgalerie: Eine überwältigende Schau verfolgt die Gesten der Schwermut, quer durch 2.500 Jahre Menschheitsgeschichte – Melancholie als Allegorie sowie als Remedur gegen das bewusstlose Aufgehen im Alltag
Heute beginnt die 56. Berlinale – mit besonders vielen deutschen Filmen. Jenseits des damit verbundenen Hypes können Filme wie Detlev Bucks „Knallhart“ oder Valerie Grisebachs „Sehnsucht“ vor allem eines: das Bekannte und Alltägliche neu entdecken
Übermenschengroße Kahlköpfe, im Kampf mit dem Wasser und der Masse: Das Berliner Kupferstichkabinett zeigt die Holzschnitte des chinesischen Künstlers Fang Lijun, der einst als Mustervertreter eines neuen Zynischen Realismus galt, der sich inzwischen aber selbst als Existenzialist begreift
Sie tauchen wieder auf: die Wasserfrauen, die an den Menschen zugrunde gehen. In Ludwigshafen glänzt Laetitia Casta als „Ondine“, und Eleonore Marguerre leidet als „Melusine“ in Weimar
Alles fliegt aus dem Fenster: Die Möbel, die Menschen, die Liebe, die Höflichkeit, irgendwie auch das Drama und die Regie. Andrej Zholdaks inszeniert „Medea in der Stadt“ an der Berliner Volksbühne
Bei der Weltmusikmesse Womex rufen englische Veranstalter nach Hilfe gegen die übermächtigen Franzosen. Gegen die Fördergelder aus Paris soll nun sogar das Commonwealth helfen. Nur folkmäßig haben die Engländer sowieso schon die Nase vorn – wie sich gerade wieder in Newcastle zeigte