Machte der Hunger nach Bildern versessen auf Süßigkeiten und Junk food? Mit der Ausstellung „Stadtindianer“ im Potsdamer Waschhaus erinnert sich die Peripherie an das, was einst im Zentrum geschah ■ Von Katrin Bettina Müller
In allen Kellern knistert es: Mittlerweile macht es einen Riesenspaß, Berliner Bands zu hören. Besonders in der Galerie Berlintokyo und auf ihren „Spielkreis“-Samplern ■ Von Gerrit Bartels
Wider die Trennung von Theorie und Praxis: Das Festival „TheaterStudien 98“ präsentiert studentische Bühnen-Avantgarde von Rio bis Gießen zum 50. Geburtstag der Freien Universität ■ Von Eva Behrendt
Fünfzehn Jahre in einer Wohngemeinschaft: Einen Geschirrspüler gibt es und einen eingespielten Wochenplan, und anders beantwortet wird der Anspruch, „einander zu tragen“ ■ Von Jens Rübsam
■ Fotos, Briefe, Wimpel und Zeitschriften: Kleinteilig nähert sich die Ausstellung „Remember me“im Schwulen Museum dem Thema Erinnerung. Theorie zum Thema fehlt dabei aber nicht
Die Menschen verschwinden, die Orte verfallen, nur eine gewaltige Kühle bleibt als Atmosphäre zurück: Unter dem Titel „Der Architekt“ zeigt der belgische Künstler Luc Tuymans in der Galerie Gebauer Erinnerungsbilder zur NS-Zeit, über die sich Schnee gelegt hat ■ Von Harald Fricke
■ Ex-DDR-Autor, Ex-Prolet & Ex-Bremer-Literaturpreisträger Wolfgang Hilbig über seine Funktionalisierung durch den Westen als DDR-Kritiker, die Konstruktion von Wirklichkeit über den Gestank und den Luxus teurer Lesebrillen