Tasmania Berlin, das schlechteste Bundesligateam aller Zeiten, wagt einen Neuanfang. Der Verein mit dem Verlierer-Stigma soll nun das Image der Gropiusstadt aufmöbeln – und aufsteigen
■ Wie tief kann man sinken? Das Stadttheater Bremerhaven setzt in dieser Frage mit der Uraufführung seines vollständig witzlosen Musicals „Graf Dracula“ neue Maßstäbe, deren Bekanntschaft man lieber nicht gemacht hätte
■ Jürgen Sieker sprengt die Grenzen der Porträtfotografie: Er erweckt Tote zum Leben und stellt Lebende daneben / Nebenbei wird der herkömmliche Kunstbegriff dekonstruiert
■ Im Vergleich zur Expo ist das Bremer Theater bescheiden: Nur knapp vier Stunden braucht der Regisseur Manfred Karge, um Faust II als einen großen Abgesang auf das Theater, auf die Kunst und möglicherweise auf die Welt an sich zu inszenieren
Zehn Jahre Bauen nach dem Fall der Mauer: Senatsbaudirektor Hans Stimmann zieht Bilanz. „Die gute alte Zeit“ großer Investoren und öffentlicher Bauten ist vorbei. Am Alex geht es 2002 los
Wenn kontemplatives Gehen an die Stelle der Choreographie tritt und es keine klar abgegrenzte Rollenverteilung mehr zwischen Akteur und Publikum gibt: Lole Gessler mit seinem „Vortrag über etwas“ im Ballhaus Naunynstraße
Zwölf Jahre „Tanz im August“ bedeuten eine kleine Geschichte des Erfolges. Ein Gespräch mit Ulrike Becker und André Thériault, künstlerische Koleiter der Festivals, über Berliner Kulturpolitik, Bilder, Befindlichkeiten und eine neue Rückkehr zur Bewegung
Durch ein wirres Szenario aus komplizierten Beziehungsgeflechten getaumelt: der legendäre Tänzer Nijinsky, präsentiert von Hamburg Ballett ■ Von Marga Wolf