Ein angebliches Bekennerschreiben von Atomgegnern an die taz sorgt in Frankreich für mehr Fragen als Antworten. Offenbar wussten die Behörden früher über die Inhalte Bescheid als der Empfänger.
Ein traditionsreicher Autozulieferer in Schleswig-Holstein ist insolvent, 104 Arbeitsplätze sind akut bedroht. Nun streiten die Angestellten dafür, in eine Transfergesellschaft übernommen zu werden
Neuer Protestform: In den USA organisiert Brent Schulkin den „Carrotmob“. Er bestellt Hunderte von Leuten zum Blitzeinkauf in das Geschäft, das verspricht, besonders umweltfreundlich zu werden
Beim Pariser Autosalon herrscht grüne Welle: Elektroautos, Spritsparen, Umweltschutz finden sich allüberall. Doch die überwiegend männlichen Messebesucher interessieren sich wie eh und je vor allem für die schnellen, teuren Spritschleudern
Sieg für die Gegner gentechnisch veränderter Pflanzen: Mit ihren Protestbriefen und Feldbesetzungen bringen sie Wissenschaftler dazu, auf Freilandversuche zu verzichten.
Auf der Automobilausstellung in Hannover sind elektronische Assistenten für Trucks ein Riesenthema. Johann Gwehenberger glaubt, dass sie bald auch Verkehrstote verhindern.
Das Landgericht Berlin schickt den Münchner Rechtsanwalt Günter Freiherr von Gravenreuth für vierzehn Monate in Haft. Er habe sich mit falschen Behauptungen widerrechtlich am Vermögen der taz bereichern wollen, so die Richter
Russlands Präsident Medwedjew akzeptiert 200 EU-Beobachter in Südossetien. In einem Monat sollen Russlands Truppen Georgiens Kernland verlassen - Frankreichs Präsident Sarkozy ist zufrieden.
Der Umweltverband hat ein Callcenter beauftragt, höhere Beiträge per Telefon einzuwerben. Solch aggressives Marketing ist umstritten und lässt auch Datenschützer aufhorchen.
Auch noch ökumenisch: Die katholischen und die evangelischen Kirchen in Baden-Württemberg gründen gemeinsam einen Gasversorger. Lässt sich damit sparen?
Schwedische Regierung lässt umstrittenes Abhör- und Überwachungsgesetz nachbessern. Lückenlose Kontrolle von E-Mail- und Telefonverkehr bleibt erhalten
Der Softwareriese Microsoft beteiligt sich an dem Billigcomputerprojekt für Schüler in Entwicklungsländern. Der Einstieg des Konzerns hat wichtige Projekt-Mitarbeiter verärgert.