In der siechen Zeitungslandschaft von Baden-Württemberg gibt es tatsächlich noch einige Verleger, die den Rotstift nicht bei ihren Redaktionen ansetzen. Ullrich Villinger vom Waiblinger Zeitungsverlag ist einer von denen, die noch auf Inhalte vertrauen
Die Welt ein Stückchen besser zu machen ist gar nicht so schwer. Sogar Kommunen haben das gerechte Wirtschaften entdeckt: Deutschlandweit wächst das Interesse an nachhaltigem, sozialem Einkauf für Städte und Gemeinden. Im Stuttgarter Rathaus und bei der Landesregierung nicht. Da scheitert die bessere Welt an ein paar Stückchen Würfelzucker. Und einer Menge Ignoranz
Der NSU mordete in Heilbronn, plante Anschläge in Stuttgart und hatte Freunde in Ludwigsburg. Erste Politiker fordern einen eigenen Untersuchungsausschuss.
Sie gelten als grünes Traumpaar: die Europapolitikerin Franziska Brantner und der Tübinger OB Boris Palmer. Doch darauf lässt sich Brantner nicht reduzieren. Diese Frau geht ihren eigenen Weg
Die Stadt auf der Kante, die Stadt zeigt Kante. Das ist der Stoff, aus dem Klaus Hemmerle sein „Babylon-Projekt“ baut. Es ist ein Stück über die akute Bauwut in Stuttgart, die letztlich mit der Frage endet: Wem gehört die Stadt? Premiere hat es am 11. November im JES. Für Kontext hat Regisseur Klaus Hemmerle einen Projektbericht geschrieben
Die grüne Hölle wurde bei der CDU-Wahlparty an die Wand gemalt. Von Lothar Bopp, einem Stuttgarter Investor, Exmanager von Voith, Pro-S 21-Aktivist und fleißigen Wahlhelfer von Sebastian Turner, der jetzt wieder nach Berlin zurück kann
Ein ungleiches Paar: Der Tübinger Gärtnermeister Gerhard Bialas und der Verfassungsschutz könnten längst Diamantene Hochzeit feiern. Seit über 60 Jahren steht der DKPler nun schon unter staatlicher Beobachtung – seit dem Machtwechsel 2011 mit Billigung der Regierung Kretschmann
Nach jahrelangem Streit fällt ein israelisches Gericht ein Urteil. Der Nachlass von Franz Kafka geht nach Jerusalem – und nicht an das Literaturarchiv Marbach.
Ayse Egilmez weiß, was es bedeutet, verfolgt zu werden.Viele Jahre lang hat sie in Istanbul als Journalistin gearbeitet und gegen die Aushebelung der Pressefreiheit angeschrieben. Heute lebt sie in Stuttgart im Exil. Ihr Kampf ist noch nicht zu Ende.
Die Protestbewegung gegen S 21 hat viele kulturelle und politische Türen geöffnet, sie hat Freude geschenkt, Schmerz bereitet und manchen die große Liebe gebracht. Sie bedeutet für die einen Fortentwicklung und für andere ein Ankommen. Kontext stellt sechs Protagonisten vor, die den Widerstand geprägt haben
Würden mehr Menschen Fahrrad fahren, ginge es der Welt viel besser. Die Polkappen würden aufhören zu schmelzen, Angela Merkel hätte ihre Ruhe, und sogar die Wirtschaftskrise wäre bald Geschichte. Unser Fotograf Joachim E. Röttgers hat sie fotografiert – unsere Helden, die Radfahrer