Ally McBeal und ihre Schwestern: Die Tagung „Working Girls“ an der Universität München ging der „Ökonomie von Liebe und Arbeit in der Moderne“ nach. Und zeigte, wie fruchtbar das Zusammentreffen von Soziologie und Cultural Studies sein kann
Von der Nahtod-Erfahrung bis zum Nummer-eins-Hit in gerade mal vier Jahren: Jayceon Taylor alias The Game schreibt sich rasend schnell in die HipHop-Geschichte ein. Nun kommt er nach Deutschland
Zweifel an der Berechenbarkeit der Zukunft: Michael Crichton stellte in Berlin in der Bertelsmann-Repräsentanz Unter den Linden sein neues Buch „Welt in Angst“ vor
Aus Einflussangst einen Groove machen: Mit dem White Boys Funk ihrer Band LCD Soundsystem geben James Murphy und Tim Goldsworthy dem Postpunk-Sound der Achtzigerjahre ein brillantes Update. Mit ihrem Label DFA verpassen sie New York zugleich das aufregendste Indielabel seit langem
Wie das Leben Kunst kreiert: Taylor Hackfords Film „Ray“ erschließt die Vita von Ray Charles. Zwischen Gospel, Pop, Heroin und afroamerikanischem Selbstbewusstsein war er eine der größten Kreativkräfte der amerikanischen Musikgeschichte. In der Hauptrolle glänzt der Schauspieler Jamie Foxx
Große Ideen für große Arenen oder Wie man in anderthalb Strophen den Nahostkonflikt löst: Auch auf dem neuen Album der Friedensrocker U2 riecht Freiheit wie ein frisch gewaschener Babykopf
Der Mord an Theo van Gogh hat eine lautstarke politische Diskussion entfacht. Der Blick auf sein Werk kommt so zu kurz. Dabei war van Gogh zuallererst Filmemacher, ein vom Kino Besessener. Die Unruhe seiner Ideen nahm von seinen Filmen Besitz
Ein Sammelbecken für die Angst: Michael Moores neues Buch „Verraten und verkauft. Briefe von der Front“ liest sich wie eine kollektive Klage. Der Weg zu Aufklärung und politischem Protest führt durch die Verzweiflung. Der Abfall vom Glauben an die Nation ist mit großem Bekenntnisdrang verbunden
Das asoziale Gedächtnis: „After images“ im Bremer Museum Weserburg will weniger zeigen, dass Kunst als Gedächtnis des Holocausts funktioniert, sondern wie sie als solches Gedächtnis funktioniert. Ästhetisch verbinden sich die Positionen nicht