Gitarrengegniedel und Improvisationen, LSD-Tests und Kommunenleben waren Markenzeichen von Grateful Dead. Ihr Erbe findet sich heute in der Technokultur und in einem Computerspiel.
Verständlich, dass niemand mehr etwas über 68 hören will - denn selbst schrille Faschismusanalogien langweilen inzwischen. Ein guter Moment zum herauszufinden, wer Dorothea Ridder ist.
In Sachen Traurigkeitsemphase macht Portishead keiner was vor: Mit "Third" beendet die Band ihre Winterstarre. Und erinnert daran, was den Bristol-Sound ausgemacht hat.
"Crazy" war 2006. Rapper Cee-Lo Green und Produzent Dangermouse haben mit "The Odd Couple" ein neues Album - und die eigenen Abgründe kirmeskompatibel gemacht.
Simbabwes Regierung behindert die Berichterstattung über die Wahlen am Samstag. Die meisten ausländischen Journalisten dürfen gar nicht erst einreisen.
Gesamtausgaben bergen die Gefahr, dass die öden Werke die brillanten "beschädigen". Die Bände von Clemens Eich bieten sehr Gelungenes, Ekliges und auch pathetisch Verunglücktes.
Vom 1. März an werden alle Passagiere, die mit der Fluggesellschaft Condor in die Dominikanische Republik fliegen, ihre Heißgetränke in Bechern der Ecpat serviert bekommen. ITB-Veranstaltungsreihe gegen die sexuelle Ausbeutung von Kindern
Große alte Männer über das Scheitern großer alter Männer: "Exit Ghost" und "Ein liebender Mann" sind eine Zumutung, erbärmlich und peinlich. Aber gerade darin liegt ihr Gelingen.
Auf seinem neuen Album kehrt Nick Cave zum rohen Rock'n'Roll zurück, die Milde des Alters überlässt er lieber Sting. Cave über die Entdeckung der E-Gitarre, Sex, Tod und Marketing.
Todd Haynes hat mit "I'm not there" einen großartigen Film über "His Bobness" gemacht. Der Regisseur über rätselhafte Westernhelden, Musik als Alleskleber und Freiheit.
Die Ausstellung "All Inclusive" der Frankfurter Kunsthalle Schirn befasst sich mit dem heutigen Massentourismus und lenkt das Denken darüber bisweilen in neue Bahnen.
Die 58. Berlinale zeigt Konflikte der Gegenwart: Schwule und Lesben im Islam, Kindersoldaten, Jugendkriminalität. Zum Lachen und Staunen gibt es aber auch etwas.
Arash Sobhani begann seine Musikkarriere im Iran des Ajatollah Chomeini. Heute ist er einer der bekanntesten iranischen Popmusiker, der aus dem Exil produziert.
Die Jugendkultur seit den 60ern kann eine Art freiwillige Diaspora bilden, meint der Poptheoretiker Diedrich Diederichsen. Musik fungiert als exterritoriales Homeland.
Jeder Musik-Kunde ist ein potenzieller Dieb, glaubt die Industrie und verfolgt die Strategie der massiven Abschreckung. Plattenfirmen verklagten 2007 Zehntausende.