„Revolutionäre Zellen“ haben sich in drei Fraktionen gesplittet/ Während die einen weiterkämpfen wollen, beschließen andere RZ-Gruppen ihre Auflösung oder ein Lavieren zwischen „Weiter so“ und „Das war's“ ■ Von Jürgen Gottschlich
■ Yannick Noah inszeniert Sport und Spektakel/ Die einen schaufeln Bälle, die anderen Geld für einen guten Zweck/ Steffi Graf ist die erste Frau, die „offiziell“ gegen einen Mann verlieren darf
Während die Union fünf Wochen vor der Landtagswahl in Baden-Württemberg Biedermeier spielt, träumt die SPD vom Sturm auf die letzte CDU-Bastion im Westen ■ VON ERWIN SINGLE
Die taz beendete am Wochenende eine Spendenkampagne, die sie vor über elf Jahren begonnen hatte. 4.737.755,10 DM wurden insgesamt für die Guerilla El Salvadors gesammelt. Das letzte Geld wurde jetzt in Mexiko der FMLN übergeben, die vor kurzem einen Waffenstillstand mit El Salvadors Regierung schloß. ■ EINDOSSIERDERTAZ
Willie ist ein vierjähriger philippinischer Junge und kein Einzelfall. Hin- und hergeschoben zwischen leiblicher Mutter, Pflegeeltern, Familiengericht und Jugendamt, soll über sein Wohl entschieden werden. Ein Bericht über „staatlich legalisierte Kindesmißhandlung“ und die Notwendigkeit der Ratifizierung der UN-Kinderkonvention ■ VON ELISABETH ROHR
Das US-amerikanische „Population Institute“ weiß sich in Szene zu setzen, wenn es um sein Hauptziel geht: die vermeintliche Aufklärung über die „einzig große Bedrohung unserer Gesundheit“ — die Überbevölkerung. Aufwind bringt vor allem der Verweis auf den drohenden Zusammenbruch des Ökosystems. Eine kritische Würdigung einer fragwürdigen Politik ■ VON SUSANNE HEIM
Die reichsten Industriestaaten werden auf ihrem G-7-Treffen in London nicht an weiteren Schuldenstreichungen für die Dritte-Welt-Länder vorbeikommen ■ Von Uwe Hoering
Chinas Schattenwirtschaft wuchert immer mehr/ Die Korruption der Funktionäre als unumgängliche Ergänzung/ Die Sonne ist nah, der Kaiser weit ■ Aus Peking Tony Wang
Technokraten aus der Dritten Welt proben vor StudentInnen der Uni Köln die Quadratur des Kreises/ „Umweltmanagement“ verpackt in Klarsichtfolie ■ Aus Köln Horacio Bauer