Ohne den Maler, Publizisten Aktivisten Arie Goral gäbe es in Hamburg kein Denkmal für Heinrich Heine, und die Busse trügen Kennzeichen mit "KZ". An diesem Freitag wäre er 100 Jahre alt geworden. Sein Wegbegleiter Michael Nathan findet Gorals Themen hoch aktuell.
Zwanzig Prozent der weltweit produzierten Elektrizität stammen aus Wasserkraft. Das ist weitaus mehr, als etwa Windkraft oder Photovoltaik auf die Waage bringen. Doch Deutschland liegt mit fünf Prozent weit abgeschlagen
Sensation! 1930 verprügelte James Joyce das Talent Arno Schmidt in Zürich. Das bislang unbekannte Duell hatte entscheidenden Einfluss auf die Literaturgeschichte.
Die Johannes a Lasco Bibliothek ist ein einzigartiges Forschungszentrum, ein Abglanz von dem, was Emden einmal war, und ein Ersatz für das zerstörte Herz der Stadt. Heute wird sie geschlossen – auf unbestimmte Zeit. Und dass verletzte Eitelkeiten dabei im Spiel waren, ist zu dementieren
Punkgeschichte als Suche nach dem richtigen Leben: Dolf Hermannstädter, Verleger des ältesten Hardcore-Punk-Magazins Deutschlands „Trust“, hat seine gesammelten Kolumnen veröffentlicht. Glücklicherweise ist er als Gesprächspartner humorvoller, als er es in so manchem seiner Texte war
Noch immer spielen die Bands bei der Fête de la Musique ohne Gage. Dabei stellt sich die Frage nach dem Verdienst der meisten Musiker mehr denn je. "Willst du geld verdienen, mach keine Band auf", warnen Newcomer.
Seit gerade mal drei Jahren trainiert Timm Bergmann ernsthaft Unihockey. Dennoch war er mit dem deutschen Team bei der B-Weltmeisterschaft in der Schweiz. Die Mannschaft scheiterte am Sonntag erst ganz knapp im Finale
Der Politiker und Performance-Künstler Roger Kusch demonstriert eine Sterbehilfemaschine in einer Hamburger Seniorenresidenz. Mit dem Apparat will er aus der juristischen Grauzone kommen. Eine Tragikomödie aus dem Wahlkampf
Die Berlinerinnen Sara Goller und Laura Ludwig sind deutsche Meisterinnen im Beachvolleyball. Ab Donnerstag spielen sie beim Grand-Slam-Turnier am Hauptbahnhof
Es revolutionierte die Kunst, aber der sowjetische Sozialismus schätzte es nicht: Kasimir Malewitsch’ Gemälde „Das schwarze Quadrat“, inzwischen Nationalheiligtum, wird ab Ende März in der Hamburger Kunsthalle gezeigt. Doch wie kommt ein so berühmtes Bild überhaupt nach Deutschland?
Ein Rundgang zum Volkstrauertag: Der Soziologe vermisst demokratisches Gedenken, der Pressesprecher des Friedhofs bietet ein Rosengrab, aber keine gesicherte Zukunft für den Friedhof. Und die Geschäftsführerin des Volksbundes der Kriegsgräberfürsorge freut sich über das Ende der Kranz-Rallye
Lizenz zum Dauerreden: In der Hannoveraner Kestnergesellschaft setzt sich der Quer- und Vordenker Bazon Brock zum 70. Geburtstag selbst ein Denkmal. Er wünscht sich für die Kunst ein mündiges Publikum. Das aber betet ihn lieber ehrfürchtig an