Eine Stadt sieht schwarz: New York City kämpft ums Überleben. 500.000 Drogensüchtige vegetieren vor sich hin, fast die Hälfte aller Kids leben in Armut, seit 1989 fehlen 300.000 Jobs in Amerikas größter Stadt. Und ein deutlicher Riß zieht sich durch die bunt gemischte Bevölkerung – unüberbrückbar? Zwei Männer, die verschiedener nicht sein können, wollen am Dienstag als Bürgermeister New Yorks Seele retten: der demokratische Schwarze David Dinkins, Noch-Chef über acht Millionen Einwohner, und der epublikanische Weiße Rudolph Giuliani, ein Erzreaktionär. Aus New York Andrea Böhm